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Die Gewinner der Winterpause
Die Karten wurden neu gemischt: In der Winterpause hatten Bankdrücker wie auch Neuzugänge die Chance, sich in Trainingslagern und Testspielen aufzudrängen. Manche konnten diese Chance nutzen und erarbeiteten sich gute Aussichten, beim Neustart der 2. Bundesliga am Wochenende mitzumischen. Wir stellen 18 Gewinner aus den 18 Zweitliga-Klubs vor... imago / picture alliance
Ablösefrei kam der 18-jährige Norweger Bard Finne im Winter von Brann Bergen zum 1. FC Köln. Schnell hat er sich zurechtgefunden und zeigte schon seine Qualitäten im Abschluss. picture alliance
Daniel Brosinski hat bei der SpVgg Greuther Fürth im Grunde leichtes Spiel: Er ist der einzige etatmäßige Rechtsverteidiger im Kader, Youngster Herbert Paul ist noch zu unerfahren, so dass Brosinski gesetzt ist. imago
Im Test gegen Austria Wien zeigte Kostas Fortounis mal wieder seine Klasse, traf unter anderem wunderschön zum 2:0-Endstand. Der 21-Jährige hat sich in der Vorbereitung angeboten, muss nun aber auch im Ernstfall konstant auftreten. imago
Fluch und Segen zugleich ist für Kai Schwertfeger die Vielseitigkeit: In der Defensive kann er im Grunde alles spielen, saß als Allrounder aber zumeist draußen. Nun stellt ihm Trainer Markus Kauczinski einen Startelfplatz in Aussicht. picture alliance
Im Winter stand Christopher Quiring noch vor einer Ausleihe, konnte sich in der Vorbereitung aber anbieten. In den wichtigen Test stand der 23-Jährige in der Startformation und hofft nun auf regelmäßige Einsätze in der 2. Liga. imago
Im Januar lotste der FC St. Pauli Tom Trybull von der Weser an die Elbe. Dort setzt Trainer Roland Vrabec auf den 20-jährigen Ex-Bremer: "Genau der Spieler, den wir gesucht haben." imago
Mit großen Hoffnungen kam Rick ten Voorde vor der Saison nach Paderborn, landete zwischenzeitlich aber sogar auf der Tribüne. Nun kämpfte sich der 22-Jährige wieder heran und gilt im Angriff der Ostwestfalen als Alternative. picture alliance
Ballsicher, wendig, abschlussstark: Mit diesen Eigenschaften hat sich Winter-Neuzugang Yuya Osako bei 1860 bereits unentbehrlich gemacht. Der Japaner ist bei Friedhelm Funkel gesetzt, der nur noch überlegt, "wer neben Osako stürmen wird". imago
Beim 1. FC Nürnberg kam Markus Mendler zuletzt nur noch in der Regionalliga zum Einsatz, in Sandhausen nimmt er auf Leihbasis einen neuen Anlauf. Einen vielversprechenden: Mit drei Assists beim 3:1-Sieg im Test gegen Split bot sich der 21-Jährige für die Startelf an. imago
Die Hinrunde war für Adam Bodzek zum Vergessen: Erst den Stammplatz verloren, dann mit einem Außenbandriss ausgefallen. Nun drängt der 28-Jährige zurück ins Team, der neue Trainer Lorenz-Günther Köstner hat ihn als Anführer ausgemacht. picture alliance
Fast ein Jahr musste Lukas Sinkiewicz zuschauen, nun dürfte er nach Knie-OP und Reha eine Rückkehr in die Startelf feiern. Bochums Trainer Peter Neururer adelte den 28-Jährigen bereits als "wichtige Option im zentralen Mittelfeld". imago
Das Jahr 2013 endete für Jürgen Mössmer gar nicht gut: Eine Sprunggelenksverletzung kostete ihn seinen Stammplatz. Doch nun drängt er zurück ins VfR-Team: "Eine starke Leistung" sah Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck von ihm beim Test in Fürth (0:2). imago
Andrew Wooten bot in der Vorbereitung handfeste Argumente für eine Startelf-Nominierung an: Sechs Tore erzielte der Angreifer in fünf Tests. Eine starke Quote, mit der der 24-Jährige beste Eigenwerbung betrieb. imago
Im September war Konstantin Engel als zuvor vereinsloser Spieler zum FC Ingolstadt gekommen, hatte zunächst aber schwer ins Team gefunden. Die Vorbereitung verbesserte seine Situation, Trainer Ralph Hasenhüttl lobte: "Er hat defensiv sehr stark gespielt und nach vorne agil." imago
Die zehnte Station in der Profilaufbahn des 24-jährigen Ben Sahar ist Arminia Bielefeld. Beim abstiegsbedrohten Zweitligisten soll der Israeli nun nach guter Vorbereitung konstant seine Stärken zeigen: Schnelligkeit, Ballsicherheit, gute Schusstechnik und ein gutes Auge für den Mitspieler. imago
Hinten links gesetzt ist beim FC Erzgebirge Nils Miatke. In der Vorsaison war er kaum zum Einsatz gekommen, doch nicht umsonst wurde sein Vertrag bereits im November um zwei Jahre verlängert. Auch Neuverpflichtung Filip Luksik kommt nicht an Miatke vorbei. imago
Trotz der bedrohlichen Situation verpflichtete Dynamo Dresden im Winter keinen Innenverteidiger: Ein gutes Signal für Adam Susac, der damit gesetzt bleibt und gute Aussichten hat, auf die für die automatische Vertragsverlängerung nötige Anzahl von 20 Spielen zu kommen (bisher 14). imago
Aus der Regionalliga-Mannschaft von Hertha BSC kam Fanol Perdedaj nach Cottbus - und startet da gleich durch. "Fanol ist mit seinem Tempo, der Dynamik und der Aggressivität ein belebendes Element", lobte Trainer Stephan Schmidt. Routinier Ivica Banovic hat Perdedaj bereits den Rang abgelaufen. imago