Fürths Präsident Helmut Hack kommentierte den Wechsel in einer Pressemitteilung wie folgt: "Um ideale Trainingsbedingungen zu haben, mussten wir unseren bestehenden Kader weiter verkleinern." Und der Sportliche Leiter der Kleeblättler, Rouven Schröder, ergänzte: "Für Jung-Bin wäre es schwer geworden, bei uns Spielpraxis zu sammeln. Nach guten Gesprächen haben wir dem Spieler keine Steine in den Weg gelegt, nachdem er das Angebot von Karlsruhe erhielt."
Bei den Badenern freuen sich die Verantwortlichen über die Verpflichtung von Park, der in der vergangenen Saison in der 1. Liga neunmal für Greuther Fürth auflief. "Jung-Bin ist ein Top-Talent und sehr entwicklungsfähig. Er passt genau in unser Anforderungsprofil. Ich bin mir sicher, dass er seinen Teil zu unserem Erfolg beitragen wird", so Cheftrainer Markus Kauczinski.
Trainersteckbrief Kramer
Spielersteckbrief J.-B. Park
SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
Gründungsdatum
23.09.1903
Vereinsfarben
Weiß-Grün
Karlsruher SC - Vereinsdaten
Gründungsdatum
06.06.1894
Vereinsfarben
Blau-Weiß
"Wir freuen uns, dass wir mit Jung-Bin Park unsere Offensiv-Optionen erweitern und einen talentierten Spieler langfristig an uns binden konnten. Jung-Bin bringt vieles mit, um sich im Profifußball durchzusetzen", erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt, der den Transfer im Interview vor der Partie gegen Aalen (1:1) bereits angekündigt, den Namen des Neuzugangs aber noch für sich behalten hatte.
"Ich freue mich sehr über das Vertrauen des KSC und werde alles dafür tun, mitzuhelfen, dass die Mannschaft Erfolg hat. Die Gespräche mit dem Trainer und dem Manager waren sehr positiv; ich brenne darauf, loszulegen", sagte Park, der seit seit seinem 16. Lebensjahr in Deutschland lebt und von Stammverein VfL Wolfsburg im Januar 2013 an Greuther Fürth verliehen wurde.
In der Zwischenzeit gab der Verein zudem die Vertragsauflösung von Dennis Cagara bekannt. Der 28-Jährige absolvierte für den KSC in der vergangen Spielzeit zwei Partien, wurde zuvor vom FSV Frankfurt verpflichtet. "Wir wünschen Dennis für seine private und berufliche Zukunft alles Gute. Es war für ihn schwer bis unmöglich, in dieser Saison Einsatzzeiten zu bekommen", so Todt. Bei zwei anderen perspektivlosen Akteuren hat sich ein Wechsel dagegen zerschlagen. Steffen Haas und Karim Benyamina "werden bei uns bleiben", bestätigte Todt kurz vor Ende der Transferphase.
