Dass sich der Berliner nun dennoch einen Platz tiefer wiederfindet, muss kein Widerspruch sein. Frag' nach bei Yannick Stark. Der 22-Jährige steigerte sich im Vergleich zur ersten Saisonhälfte so gewaltig, dass er vom Blickfeld direkt an Kluge vorbei auf die Eins rauschte. Der ausschlaggebende Trumpf des Neu-"Löwen" bei annähernd gleichem Notenschnitt: seine Ausbeute. Vier Tore und drei Assists gelangen ihm, der in der ersten Saisonhälfte noch wegen mangelnder Effizienz die Aufnahme in die höchsten Kategorie hauchdünn verpasste.
Kluge, der wie Stark im System mit einer Doppel-Sechs den offensiveren Part einnahm, weist bei identischer Anzahl von vorbereiteten Treffern zwei weniger erzielte Tore auf. Dies machte den letztendlich für den kicker hauchdünnen Vorteil zugunsten Starks aus - hauchdünn, weil bei Letzterem die Fehlerquote unter Druck mehr anstieg als beim Berliner.
Mit einem deutlichen Abstand rangiert Christoph Kramer hinter den beiden. Der emiment lauf- und zweikampfstarke 22-Jährige gab mehr den (starken) Abräumer, in seinem Aufbauspiel war zwar noch Luft nach oben, fürs Podest reichte es dennoch.
kicker
