2. Bundesliga

Punktlandung: MSV schließt die Finanzlücke

Duisburg: Gruev bleibt Co-Trainer

Punktlandung: MSV schließt die Finanzlücke

Hatte gute Nachrichten bei der Pressekonferenz: MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch.

Hatte gute Nachrichten bei der Pressekonferenz: MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch. imago

Eine Finanzierungslücke in Höhe von 2,5 bis drei Millionen Euro galt es zu schließen, das scheint den Duisburger Verantwortlichen gelungen zu sein. Der Traditionsverein plant weiter mit der 2. Bundesliga. Die Lizenzierungsunterlagen gingen am Donnerstag nach Angaben von Kentsch fristgerecht bei der DFL in Frankfurt/Main per E-Mail ein. "Wir gehen davon aus, mit den eingereichten Unterlagen die Bedingungen erfüllt zu haben und damit die Lizenz für die Bundesliga-Saison 2013/14 zu erhalten", teilte der MSV mit.

Die drohende Insolvenz ist abgewendet. Die Finanzlücke sei hauptsächlich durch den Sportrechtevermarkter Sportfive und den ehemaligen MSV-Klubchef Walter Hellmich geschlossen worden, hieß es am Donnerstag. Detaillierte Zahlen nannte Kentsch nicht. "Ich verzichte auf Tilgung" eines früheren Darlehens, hatte Hellmich im Vorfeld wissen lassen.

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Der Schwebezustand ist vorbei und macht die Arbeit für Ivica Grlic wieder leichter. Der Manager hat Kontakte zu potenziellen Neuzugängen schon geknüpft, doch in den meisten Fällen wollen die Spieler die Entwicklung in Duisburg abwarten. Nun kann Grlic, der "zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres mit der Kaderplanung nahezu komplett" war, richtig loslegen.

"Hartes Stück Arbeit": Grlic verängert mit Gruev

Einen ersten Schritt machte Grlic mit der Weiterbeschäftigung des Co-Trainers: Ilia Gruev wird auch weiterhin zusammen mit Chefcoach Kosta Runajic das Team betreuen. "Es freut mich, dass meine bisherige Arbeit geschätzt wird und der Verein mit mir weiterarbeiten möchte", gab Gruev an, der zwischen 2000 und 2004 im Mittelfeld des MSV ackerte, dabei 80 Zweitliga-Spiele bestritt und es insgesamt auf 13 Länderspiele für bulgarien brachte. "Ich bin sehr, sehr glücklich, dass wir Ilia überzeugen konnten, weiterhin für den MSV tätig zu sein", erklärte Grlic. "Das ist angesichts der Möglichkeiten, die sich ihm geboten haben, keine Selbstverständlichkeit und war ein hartes Stück Arbeit."