2. Bundesliga

Hochbetrieb beim MSV: Was wird aus Runjaic?

Duisburg: Bollmann verhandelt mit den Zebras

Hochbetrieb beim MSV: Was wird aus Runjaic?

Seine Zukunft bei den Zebras ist noch ungeklärt: Kosta Runjaic (re.).

Seine Zukunft bei den Zebras ist noch ungeklärt: Kosta Runjaic (re.). imago

Die Verträge von Dum (26) und Ibertsberger (30) haben sich per Option automatisch um ein Jahr bis zum 30. Juni 2014 verlängert. Und auch bei Markus Bollmann scheint eine Einigung in Sicht. So erteilte der 32-Jährige Gerüchten über seine mögliche Rückkehr zum Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld eine Absage: "Ich bin mit dem MSV in Gesprächen", erklärte der Abwehrmann, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft.

Bei Runjaic gestaltet sich die Sache anders. Der 41-Jährige hat seine Zukunft beim MSV eng mit einer Vertragsverlängerung von Co-Trainer Ilia Gruev (43) verknüpft. Dieser wiederum zögert und hat sich Bedenkzeit erbeten. Nach dem 3:2-Sieg über Paderborn roch es schon ein wenig nach Abschied, als Runjaic nach Spielende auf den Zaun zu den eigenen Fans kletterte - ein emotionaler Moment für alle. Zuvor hatten die Profis ein Transparent mit der Aufschrift "In guten wie in schlechten Zeiten. Danke!" ausgerollt.

Trainersteckbrief Runjaic
Runjaic

Runjaic Kosta

Spielersteckbrief Bollmann
Bollmann

Bollmann Markus

Spielersteckbrief Dum
Dum

Dum Sascha

Spielersteckbrief Ibertsberger
Ibertsberger

Ibertsberger Andreas

Über den geglückten Klassenerhalt können sich die Duisburger noch nicht so richtig freuen, denn noch immer sitzt die Angst vor einer möglichen Insolvenz in den Knochen. Bis zum 23. Mai muss der MSV zweieinhalb bis drei Millionen Euro aufbringen, um die Bedingungen der DFL für die Lizenzvergabe zu erfüllen. "Wir arbeiten mit Hochdruck", sagte Geschäftsführer Roland Kentsch, der sich hoffnungsvoll gibt: "Es sieht nicht so schlecht aus." Zu Gute kam den Zebras dabei auch Platz elf in der Abschlusstabelle, der weitere Fernsehgelder in die klammen Kassen spülte. Vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein?

Schlechte Nachrichten gab's derweil für Branimir Bajic. Der Bosnier wurde vom DFB-Sportgericht wegen seiner Roten Karte beim 3:2 gegen Paderborn (71.) für drei Spiele gesperrt. Spieler und Verein haben dem damit rechtskräftigen Urteil zugestimmt.