2. Bundesliga

FCK suspendiert Simunek

Kaiserslautern: Wegen "unprofessionellen Verhaltens"

FCK suspendiert Simunek

Im Kampf um den "Strohhalm" Relegation tritt der 1. FC Kaiserslautern auf der Stelle, im Umfeld knirscht es gewaltig. Direkt nach dem 2:4 bei Energie Cottbus am Montagabend hatte Mohamadou Idrissou vor laufenden Kameras zum verbalen Rundumschlag gegen Schiedsrichter und Mitspieler ausgeholt, einen Tag später gaben die Pfälzer die Suspendierung von Jan Simunek bekannt.

Fürs Erste ins Aus manövriert: Jan Simunek.

Fürs Erste ins Aus manövriert: Jan Simunek. picture-alliance

Der 26-jährige Tscheche war zuletzt einer der Erfolgsgaranten. Seit er am 25. Spieltag bei Eintracht Braunschweig für Dominique Heintz in die Innenverteidigung gerückt war, blieb der FCK in sechs Spielen ungeschlagen. Auf ein 1:1 auswärts folgte jeweils ein 3:0 auf dem heimischen Betzenberg. Vor dem Gastspiel in der Lausitz wartete Trainer Franco Foda nun mit einer schlechten Nachricht auf: "Jan ist krank, er kann nicht spielen", vermeldete Foda.

Am Montag folgte jedoch eine andere Meldung: Die Vereinsführung suspendiert Simunek vom Trainings- und Spielbetrieb des Zweitliga-Teams. Als Grund nannten die "Roten Teufel", dass der viermalige tschechische Nationalspieler drei Tage vor der Partie in Cottbus durch "unprofessionelles Verhalten" aufgefallen sei.

Trainersteckbrief Foda
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"Wir sind sehr enttäuscht von seinem Verhalten", erklärte der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz, der Simunek die Entscheidung am Dienstagmittag persönlich mitteilte. "Um erfolgreich zu sein, benötigen wir Spieler, die sich mit unserem Ziel, ihrem Beruf und dem 1. FC Kaiserslautern zu hundert Prozent identifizieren."

In nächster Zeit wird Simunek nun am Training der U-23-Nachwuchsmannschaft teilnehmen.