2. Bundesliga

Hertha: Kein Durchbruch bei Ronny

Berlin: Benefizspiel gegen Polizeiauswahl geplant

Hertha: Kein Durchbruch bei Ronny

Keine Bewegung in Sachen Vertragsverlängerung: Ronny.

Keine Bewegung in Sachen Vertragsverlängerung: Ronny. imago

"Den Deckel können wir noch nicht drauf machen", sagt Preetz vor den Partien gegen die abstiegsbedrohten Bochumer und Verfolger Braunschweig, aber die Weichen für die sofortige Rückkehr ins deutsche Oberhaus sollen gestellt werden. Die Weichen hätte der Hertha-Manager auch gerne bei Ronny schon gestellt, doch die Vertragsverlängerung des Spielmachers und Torjägers zieht sich weiter hin.

Auch die jüngste Verhandlungsrunde mit Ronnys Berater Dino Lamberti brachte nicht den Durchbruch, sehr zum Missfallen von Preetz: "Ewig werden wir nicht warten. Früher oder später brauchen wir Klarheit." Als Alternative haben die Berliner Moritz Leitner (20, Dortmund) im Visier, der als Sechser, Achter und Zehner agieren kann.

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Kramer auf dem Schirm - Bochum vor der Brust

Für die Sechs hat Hertha auch Christoph Kramer auf dem Radar. Der 22-Jährige, den Leverkusen bis Saisonende an Bochum verliehen hat, gibt mit Bochum am Samstag seine Visitenkarte ab. Ärgert er mit dem VfL das Team von Jos Luhukay? Der Hertha-Coach steht vor einem ganz ungewohnten "Problem": Der 49-Jährige hat im Gegensatz zu den vergangenen Monaten nahezu alle Spieler an Bord. "Gegen Bochum", sagt Luhukay, "habe ich die Qual der Wahl." Bis auf den am Mittwoch im Training pausierenden Maik Franz (31, Erkältung) sind alle fit.

Hertha will Benefizspiel bestreiten

Bochum vor Augen, einen anderen Termin aber schon im Blick: Am Freitag teilten die Berliner mit, ein Benefizspiel für die Familie des Hubschrauberpiloten austragen zu wollen, der auf dem Maifeld nahe des Olympiastadions am 21. März während einer Bundespolizei-Übung tödlich verunglückte. Am 7. Mai soll die Mannschaft von Jos Luhukay auf eine Polizeiauswahl treffen. Die Planung der Details steht noch aus. "Uns alle bei Hertha BSC hat dieses furchtbare Unglück sehr mitgenommen", sagte Michael Preetz, Geschäftsführer Sport. "Es ist für uns selbstverständlich, dass wir dieses Spiel bestreiten, um unser Mitgefühl auszudrücken und vielleicht die Not der Familie ein wenig zu lindern."