2. Bundesliga

Ujah ist für Köln nur bei Aufstieg zu halten

Erneute Ausleihe unwahrscheinlich - Torjäger immer attraktiver

Ujah ist für Köln nur bei Aufstieg zu halten

Hält Köln mit seinen Toren im Aufstiegsrennen: Anthony Ujah.

Hält Köln mit seinen Toren im Aufstiegsrennen: Anthony Ujah. Getty Images

Elf Treffer hat Ujah in 22 Zweitligaspielen für den 1. FC Köln erzielt, hinzu kommen drei Torvorlagen. Der 22-Jährige entwickelt sich immer mehr zur Lebensversicherung im Rennen um Platz drei, das dank der Kölner Serie von 14 Spielen ohne Niederlage wieder richtig eng geworden ist. Nach vier Siegen aus den letzten fünf Partien liegt der FC nur noch einen Punkt hinter dem drittplatzierten 1. FC Kaiserslautern.

In Dresden wäre es zu Ujahs Toren beinahe gar nicht gekommen. Kurz vor dem Führungstor in der 73. Minute zog Trainer Holger Stanislawski eine Auswechslung des Stürmers in Betracht: "Ich fand sein Spiel nicht gut. Er war eher der Auswärts-Ujah - verhaltener als in den Heimspielen."

Wenn es um Ujahs Zukunft geht, wird es für Köln kompliziert. Der Angreifer ist aus Mainz nur geliehen, über eine Kaufoption verfügt der FC nicht. "Tony wird mit jedem Tor attraktiver für andere Klubs", weiß Stanislawski, kündigt aber an: "Wir werden unseren Hut in den Ring werfen."

Das ist für den klammen Verein allerdings nur als Erstligist zu realisieren. "Ob wir ihn halten können, liegt an den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Es ist wahrscheinlich nur möglich, wenn wir aufsteigen", glaubt Kadermanager Jörg Jakobs, der ein erneutes Leihgeschäft für unwahrscheinlich hält: "Ich gehe nicht davon aus, dass das für Mainz und Tony eine Option ist. Der Spieler hat seinen Marktwert entwickelt. Das ist die Krux an Leihgeschäften."