Köhler, der im Winter von Eintracht Frankfurt zu den "Roten Teufeln" gewechselt war, kehrt beim Gastspiel in der Hauptstadt in seine Heimat zurück. Der gebürtige Berliner freut sich auf das Gipfeltreffen: "Es wird ein richtiges Spitzenspiel auf hohem Niveau. Beide Mannschaften besitzen genügend Qualität in ihren Reihen, dass sich die Fans auf ein schönes Spiel freuen können. Wir wollen das Spiel einfach gewinnen", äußert sich der Routinier auf der Lauterer Website.
Dabei geht es Köhler weniger darum, noch Platz zwei in Angriff zu nehmen, als vielmehr die Konkurrenz in Schach zu halten: "Es ist wichtig, dass wir uns auf unsere Spiele konzentrieren. Das Erreichen des dritten Platzes haben wir selbst in der Hand, alles andere können wir nicht beeinflussen."
Ganz das Credo seines Trainers Franco Foda (46): "Wir müssen Punkte für den dritten Platz sammeln. Das Rennen um die Relegation wird bis zum Schluss spannend bleiben." Wer genau mithelfen soll, im Olympiastadion für das Anwachsen der bisher erreichten 39 Zähler zu sorgen, ist noch nicht klar. "Vielleicht spielen wir ja nur mit einer Spitze", so eine Überlegung von Foda, der auf Mo Idrissou (32, Gelb-Rot-Sperre) verzichten muss. Die wäre dann Kapitän Albert Bunjaku (29).
Oder aber Erwin Hoffer (25) erhält den Platz im Angriff, auf den der Österreicher, der bislang nicht über eine Joker-Rolle hinausgekommen ist, naturgemäß spechtet. Vielleicht wäre es gar keine schlechte Idee, Hoffer zu nominieren. Torerfolge gegen Berlin sind eine Spezialität des Stürmers - auch wenn er in der vergangenen Saison, noch im Trikot von Eintracht Frankfurt, "nur" in beiden Partien gegen Union traf.