2. Bundesliga

Luthe verlängert - Bochum zahlt

Bochum: Vertrag bis 2016

Luthe verlängert - Bochum zahlt

Bleibt "seinem" VfL treu: Kapitän und Keeper Andreas Luthe.

Bleibt "seinem" VfL treu: Kapitän und Keeper Andreas Luthe. picture alliance

Lange zogen sich die Verhandlungen mit Luthe hin. Die starken Leistungen in der Vorsaison - der 1,95-Meter-Hüne war nach kicker-Noten drittbester Keeper der Zweiten Liga - hatten auch anderswo Begehrlichkeiten geweckt, vor allem in Bremen interessierte man sich für den aufstrebenden Blondschopf. Zudem stand die sportliche Perspektive in Bochum auf dem Prüfstand.

Der VfL kämpfte um seine "große Identifikationsfigur" (Sportvorstand Jens Todt), machte ihn vor der Saison sogar zum Kapitän. Und hatte jetzt Erfolg: Luthe bleibt mindestens bis 2016. "Ich habe immer betont: Der VfL ist mein Verein", erklärte der Schlussmann. "Ich arbeite sehr gerne mit dieser Mannschaft zusammen. Wir haben viele talentierte Nachwuchskräfte in unseren Reihen. Die beste Zeit liegt sicherlich noch vor uns."

Todt lobt insbesondere die gute Entwicklung der Bochumer Nummer eins, die auch in dieser Saison mit starken Leistungen vorneweggeht (kicker-Notenschnitt 2,90). "Er gehört mittlerweile zu den besten Torhütern der 2. Bundesliga und ist zu einem Führungsspieler unserer Mannschaft geworden", so der VfL-Sportvorstand.

Seit 2001 schon ist Luthe für den VfL aktiv, er ist zu einem Aushängeschild des Vereins geworden. Todt: "Er kommt aus dem Nachwuchs, ist sehr ehrgeizig und ein guter Typ. Gemeinsam wollen wir in den nächsten Jahren wieder oben angreifen."

Teuere Rauchbomben

Zunächst muss der VfL aber in den Geldbeutel greifen. Das DFB-Sportgericht hat den Zweitligisten fortgesetzten unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro belegt. Vor dem Spiel im DFB-Pokal zwischen dem FC Havelse und Bochum (1:3) am 30. Oktober 2012 wurde beim Einlaufen beider Mannschaften eine Rauchbombe aus dem Bochumer Zuschauerblock gezündet. In der 30. Spielminute wurden aus dem Bochumer Zuschauerblock fünf bengalische Feuer gezündet. Kurz nach dem Schlusspfiff wurde wiederum eine Rauchbombe gezündet. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt.