2. Bundesliga

Maurer und die Systemfrage

1860 München: Geld für einen neuen Stürmer

Maurer und die Systemfrage

Ein oder zwei Stürmer? Münchens Trainer Reiner Maurer stellt die Systemfrage.

Ein oder zwei Stürmer? Münchens Trainer Reiner Maurer stellt die Systemfrage. picture alliance

In Berlin fing die "Löwen"-Krise mit nur einem Punkt aus drei Partien an (damals 0:3 bei Hertha). In Berlin, so hofft man bei 1860 München im Hinblick auf das kommende Zweitligaspiel gegen den FC St. Pauli, endete sie auch. Der 3:0-Erfolg beim Berliner AK war "ganz wichtig für unser Selbstvertrauen", atmete Sportchef Florian Hinterberger auf. Der Vorstoß ins Achtelfinale war zudem wichtig für das Portemonaie. Die Prämie von über 500 000 Euro verschafft den "Löwen" die Möglichkeit, den Transfermarkt neu zu sondieren. Momentan denkt man über die Verpflichtung eines weiteren Stürmers nach.

Trainer Reiner Maurer reichten ein paar Kniffe, um die "Löwen" aus ihrer Lethargie zu reißen. Kai Bülow (26), sonst vor der Abwehr, gab neben dem am Samstag gesperrten Guillermo Vallori (30) einen aufmerksamen Innenverteidiger. Daniel Bierofka (33) spielte wieder auf der Sechs. Und der schon als Fehlkauf abgestempelte Blanco (29) kam zu einem 90-Minuten-Einsatz und durfte am Ende sogar einen Treffer bejubeln.

2. Bundesliga - 12. Spieltag
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2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Eintracht Braunschweig Eintracht Braunschweig
30
2
1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern
24
3
Hertha BSC Hertha BSC
23
Trainersteckbrief Maurer
Maurer

Maurer Reiner

TSV 1860 München - Vereinsdaten
TSV 1860 München

Gründungsdatum

17.05.1860

Vereinsfarben

Grün-Gold. Abteilungsfarben: Weiß-Blau

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Für die argentinische Stürmerseele sei das "ganz wichtig" gewesen, so Maurer. Am Samstag wollen die Münchner gegen St. Pauli den positiven Trend dann auch in der Liga weiterführen. "Nur drei Punkte bringen uns weiter nach vorne", sagt Maurer, der sich noch nicht entschieden hat, ob er das offensivere System mit zwei echten Stürmern beibehält. Entscheidend für ihn ist: "Wir müssen auch gegen St. Pauli 100 Prozent engagiert ins Spiel gehen. Es wird schwer genug, weil St. Pauli seit dem Trainerwechsel etwas gelöster auftritt."

Richard Rösener