"Der einzige Vorwurf, den ich der Mannschaft nach diesem Spiel machen kann, ist der, dass sie ihre vielen Tormöglichkeiten einmal mehr nicht genutzt hat", legte auch Trainer Andreas Bergmann den Finger in die offene Wunde. Nur fünf Tore in neun Spielen lassen das selbst ernannte Ziel - Verfolger der Favoriten - bereits nach einem Viertel der Saison in weite Ferne rücken.
Vielmehr muss der Blick erst einmal nach unten gerichtet werden. So kann Trainer Andreas Bergmann die Länderspielpause auch dazu nutzen, die Langzeitverletzten wie Mirkan Aydin wieder in den Trainingsbetrieb zu integrieren. Aydin absolvierte die Einheit am Dienstag ebenso ohne Probleme wie Jonas Acquistapace und Faton Toski.
Eine gute Nachricht gab's am Dienstag für Goretzka, der zur Pause in Braunschweig verletzt ausgewechselt wurde. Die Verletzung, die sich der 17-Jährige zuzog, ist nicht gravierender Natur, wie eine MRT-Untersuchung ergab. "Die Untersuchung ergab keinen Befund", wird VfL-Cheftrainer Andreas Bergmann nach Rücksprache mit der Medizinischen Abteilung auf der vereinseigenen Website zitiert, dennoch werde man Goretzka in dieser Woche noch etwas schonen. "Er wird Lauf- und Krafteinheiten machen."
Außenverteidiger Florian Brügmann, der wie Goretzka in Braunschweig verletzungsbedingt vom Platz musste, braucht dagegen Geduld: Er zog sich einen doppelten Bänderriss zu und wird erst mal fehlen.
