2. Bundesliga

1. FSV Mainz sagt Ede ab

Union Berlin: Wechsel ist vom Tisch

1. FSV Mainz sagt Ede ab

Unions Transferplanung für die Offensive sah vor, dass bis 31. August ein schlagkräftiger Stürmer gefunden werden soll. Fast hätte es noch eine weitere Aufgabe gegeben: Coach Uwe Neuhaus (52) hatte sich bereits auf die Suche nach Ersatz für Chinedu Ede gemacht, an dem Erstligist 1. FSV Mainz interessiert war.

Muss bleiben: Chinedu Ede wird nicht nach Mainz transferiert. imago

Am Wochenende wurde öffentlich, dass es den 25-Jährigen in die Bundesliga zieht. Mainz wollte den siebenfachen Torschützen und zehnfachen Vorlagengeber der vergangenen Zweitligasaison verpflichten - doch daraus wird nun nichts. Der Bundesligist hat am Sonntag überraschend Abstand von einem Transfer genommen. Bisher gab es eine mündliche Einigung zwischen den beiden Vereinen, "die jedoch auf anderen Annahmen beruhte, als sich nach Durchsicht des Transfervertrages herausgestellt hat", so FSV-Manager Christian Heidel am Sonntag gegenüber dem kicker.

Hintergrund: Der vorherige Klub des Mittelfeldspielers, der MSV Duisburg, hält noch drei Jahre lang einen Teil der Transferrechte an Ede. Mainz ging bislang davon aus, dass die Rechte von Duisburg nach bereits einem Jahr erloschen waren. Leidtragender dieser Angelegenheit ist Ede, der zuletzt deutlich seinen Wechselwillen zum FSV artikuliert hatte und auch die Zusicherung von Union besaß, bei Interesse eines Bundesligisten wechseln zu können.