Spätestens seit diesem Jahr ist das "schlampig" eingemottet, nachdem sein Trainer Mike Büskens schon gegen Ende der Vorrunde davon berichtet hatte, dass der in Nürnberg geborene Türke mit spanischen Wurzeln nun begriffen habe, um was es gehe. Und neue Einstellung addiert mit alten Stärken ergab einen Sararer, der sich mit großem Abstand an die Spitze dieser Rangliste setzte.
Sein Spielwitz, seine Technik, sein Tempo stellte der 22-Jährige übrigens auch auf höchstem Niveau unter Beweis. So bereitete er im DFB-Pokal-Halbfinale den Dortmundern ebenso große Probleme wie den Portugiesen im Trikot der türkischen Nationalelf. Ende Mai feierte er dort sein Debüt - der Lohn für seine tollen Auftritte mit Fürth.
Nicht mehr ganz so toll konnte sich indes der überragende Winter-Spitzenreiter Maximilian Beister präsentieren. Von einst acht Toren und elf Assists "stürzte" er 2012 auf drei Treffer und zwei Vorlagen ab - sein kicker-Notenschnitt betrug 3,79, der von Sararer übrigens 2,77. Somit ging es für den Neu-HSVer folgerichtig eine Stufe hinunter ins Blickfeld.
Christian Biechele