2. Bundesliga

Baumann: "Für uns hat sich nichts geändert"

Aue: Weiter auf einem Nichtabstiegsplatz

Baumann: "Für uns hat sich nichts geändert"

Wohin führt die Reise? Aue-Trainer Karsten Baumann.

Wohin führt die Reise? Aue-Trainer Karsten Baumann. imago

Dabei fing Erzgebirge in Duisburg zunächst mutig an und hatte durch Hochscheidt auch die erste Chance. "Wir hätten in Führung gehen können. Stattdessen kriegen wir das 0:1, und dann werden die Beine nun mal ungeheuer schwer", monierte Baumann, dessen Team auch noch das 0:2 kassierte. Da waren gerade einmal 23 Minuten gespielt.

Erst in den zweiten 45 Minuten fand Aue Zugriff auf die Partie, mehr als der Anschlusstreffer durch Ronny König, der seine seit dem 26. Spieltag andauernde Torflaute beendete, sprang aber nicht heraus. "Abstiegskampf hat mit Nerven zu tun", sagte Baumann, der Mitte Februar mit dem klaren Ziel, die Klasse zu halten, nach Aue kam. Zwei Siege (4:3 gegen den FSV Frankfurt und 2:1 gegen den FC St. Pauli) aus den bisherigen zwölf Partien unter seiner Regie sind jedoch deutlich zu wenig.

2. Bundesliga - 34. Spieltag
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Die Bude muss zu Hause brennen, und dann feiern wir mit unseren Fans.

Stürmer Guido Kocer vor der entscheidenden Partie gegen Bochum


Die Moral seiner Truppe, die sie nach der Pause zeigte, stimmt Baumann jedoch zuversichtlich, dass es am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen den bereits geretteten VfL Bochum doch noch reicht für den rettenden Platz 15: "Für uns hat sich nichts geändert. Wir haben es weiterhin selbst in der Hand."

Heidrich muss zahlen

Indes kostet die Nullnummer im Nachholspiel des 21. Spieltages Mitte März gegen 1860 München Aues Sportdirektor Steffen Heidrich 1000 Euro. Das DFB-Sportgericht verhängte die Geldbuße wegen "unsportlichen Verhaltens". Heidrich wurde in der 78. Minute der Partie gegen die "Löwen" von Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) aus dem Innenraum verwiesen, nachdem er sich unsportlich gegenüber dem Schiedsrichtergespann geäußert hatte. Gegen das Urteil des Einzelrichters kann binnen eines Werktages mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt werden.