2. Bundesliga

Energie: Endspiel vor Augen, Brinkmann im Visier

Cottbus: Das Zittern geht weiter

Energie: Endspiel vor Augen, Brinkmann im Visier

Zieht es ihn in die Lausitz? Daniel Brinkmann.

Zieht es ihn in die Lausitz? Daniel Brinkmann. imago

Nimmt man die Rückrunde, so liest sich die Bilanz von Cottbus wie die eines Absteigers. Schlechteste Rückrundenmannschaft, nur ein Sieg aus 16 Spielen, nur zehn Tore, acht Niederlagen, sieben Unentschieden. Ein weiteres hätte Energie aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem Karlsruher SC, der den Relegationsplatz derzeit einnimmt, zum Klassenerhalt gereicht. In Ingolstadt sah es auch lange danach aus, als sollte der FCE den Zähler holen. Cottbus war über weite Strecken besser, Cottbus ging am Ende aber aufgrund der fahrlässigen Chancenverwertung leer aus.

Entsprechend bedient war Abwehrchef Uwe Hünemeier, der konstatieren musste, dass "der Sieg aufgrund der Spielanteile lächerlich war". Ingolstadt feiert, Cottbus muss bangen. "Jetzt haben wir ein Endspiel", meinte Bommer, über den Klassenerhalt wird am letzten Spieltag das Derby gegen Union Berlin entscheiden.

Brinkmann steht auf der Liste

Und wohl auch darüber, ob Daniel Brinkmann den Weg in die Lausitz einschlägt. Nach kicker-Informationen steht der Mittelfeldspieler mit Cottbus in Kontakt. In Augsburg läuft sein Kontrakt aus, beim FCA war der Mittelfeldspieler zuletzt auch nicht mehr gefragt. Brinkmann bestritt bislang 15 Bundesligaspiele (ein Tor, zwei Assists, kicker-Notenschnitt 4,1) für die Fuggerstädter, kam aber in der Rückrunde nur auf drei Kurzeinsätze und seit dem 23. Spieltag gar nicht mehr zum Einsatz. Brinkmann würde die Erfahrung von insgesamt 137 Zweitligaspielen (Paderborn, Aachen, Augsburg) mit in die Lausitz bringen.