2. Bundesliga

Fortuna hofft auf Beister

Düsseldorf: Nur Muskelquetschung beim Angreifer

Fortuna hofft auf Beister

Unions Göhlert (li.) gegen Düsseldorfs Beister.

Unions Göhlert (li.) gegen Düsseldorfs Beister. imago

Es lief die 41. Minute in der Düsseldorfer Arena: Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schalteten die Fortunen schnell auf Angriff um, über den wieselflinken Beister wurde der Ball nach vorne getragen. Aber nicht sehr weit, denn mit einem regelwidrigen Tritt brachte Berlins Göhlert die HSV-Leihgabe zu Fall.

Beister blieb zunächst liegen, konnte nach einer Behandlungspause die Partie dann zunächst fortsetzen. Allerdings kehrte er zum zweiten Durchgang nicht mehr auf das Spielfeld zurück, für ihn kam Dum in die Mannschaft.

Spielersteckbrief Beister
Beister

Beister Maximilian

Fortuna Düsseldorf - Vereinsdaten
Fortuna Düsseldorf

Gründungsdatum

05.05.1895

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Bei Beister wurde zunächst ein Muskelfaserriss befürchtet, dies hätte das vorzeitige Saisonaus sowie eine starke Schwächung der Rheinländer im Rennen um Rang drei bedeutet. Doch am Montag konnte teilweise Entwarnung gegeben werden, Beister zog sich "nur" eine Quetschung verbunden mit einer Einblutung vor.

Nun aber geht das Hoffen und Bangen los. Denn noch ist unklar, ob Beister bei den restlichen Spielen am kommenden Sonntag bei Spitzenreiter und Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth sowie eine Woche später gegen den MSV Duisburg mitwirken kann. Besonders für die Partie im Frankenland steht ein dickes Fragezeichen hinter dem 21-Jährigen, die medizinische Abteilung Fortunas wird in den kommenden Tagen wohl alle Hände voll zu tun haben. Gegen Duisburg stehen die Chancen dagegen gut.

Immerhin kann die Fortuna Rang drei nach dem Erfolg gegen die Eisernen wieder aus eigener Kraft schaffen und ist nicht auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen. "Mit sechs Punkten ist das Ding sicher", machte Düsseldorf Kapitän Lambertz denn auch eine einfache Rechnung auf. Und dabei hoffen alle auf Beister, der für die Offensive enorm wichtig ist.

Diese stärkte Trainer Norbert Meier gegen den 1. FC Union, indem er erstmals mit einer Doppelspitze und einer Dreierkette dahinter agieren ließ. Sollte Beister nun ausfallen, ist zumindest in Fürth wieder die Rückkehr zu einem Ein-Mann-Sturm denkbar.