2. Bundesliga

Aufstiegsheld Fetsch muss gehen

Braunschweig: Bohl bleibt ein weiteres Jahr

Aufstiegsheld Fetsch muss gehen

Abschied aus Braunschweig: Mathias Fetsch.

Abschied aus Braunschweig: Mathias Fetsch. imago

Fetsch, seit Juli 2010 für Braunschweig am Ball, wird kein neues Vertragsangebot erhalten, teilte der Zweitligist am Dienstag auf der Pressekonferenz zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth mit. "Eine solche Entscheidung zu treffen, ist immer traurig, zumal er unseren Weg in den vergangenen zwei Jahren sehr gut mitgegangen ist", meinte Marc Arnold, der Sportliche Leiter, zu der Personalie.

Fetsch steuerte in der Vorsaison als Joker-Dauerbrenner (24 Einwechslungen bei 30 Einsätzen) fünf Tore zum Braunschweiger Aufstieg bei, kam in der Zweiten Liga aber nur noch sporadisch zum Zug: 13 Einsätze, vornehmlich als Einwechselspieler, stehen zu Buche. Arnold folgert: "Wir sind der Meinung, dass es für ihn besser ist, wenn er zu einem Verein geht, bei dem er mehr Spielanteile bekommt."

Spielersteckbrief Fetsch
Fetsch

Fetsch Mathias

Spielersteckbrief St. Bohl
St. Bohl

Bohl Steffen

In Erinnerung bleibt Fetsch vor allem wegen seines Tores im Januar 2011 zum späten 1:1 bei Mit-Aufsteiger Dynamo Dresden in der vergangenen Spielzeit - zwei Minuten nach seiner Einwechslung. Trainer Torsten Lieberknecht, damals auf die Tribüne verbannt, adelte den Rechtsschuss am Dienstag als "das wichtigste Tor für unseren Aufstieg".

Bohl bleibt Braunschweiger

Steffen Bohl verfolgte den Treffer damals von der Bank aus, er war gerade erst zur Eintracht gewechselt. Nun hängt er eine weitere Saison dran: "Da nun rechnerisch feststeht, dass wir auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga spielen werden, hat sich der Vertrag automatisch um ein Jahr verlängert", teilte Arnold mit. Wegen eines Kreuzbandrisses kommt Bohl, derzeit im Aufbautraining, nur auf vier Saisoneinsätze im Unterhaus.