"Ich war davon ausgegangen, dass ein Neuer kommt. Es ist nicht eingetreten. Wenn ich sage würde, es wäre mir egal, würde ich lügen: Jeder Stürmer ist froh, wenn so wenig wie möglich Angreifer da sind." Hoffer macht aus seinem Herzen keine Mördergrube und spielt seitdem den Alleinunterhalter in vorderster Front. Aber nicht mehr lange.
"Er hat seine Chance genutzt", urteilt Trainer Armin Veh (51) über den Österreicher, der in den fünf Spielen seit Jahresbeginn ständig in der Startelf stand, mit zwei Toren und zwei Assists auf sich aufmerksam machte. Aber das Alleinstellungsmerkmal im Sturm geht dem Ende zu, beim 1:0-Sieg gegen Energie Cottbus wirkte sich die Einwechslung von Idrissou positiv aus und die Einsatzzeiten des Kameruners werden nach dessen Knöchel-OP immer länger.
Spielersteckbrief Hoffer
Spielersteckbrief Idrissou
Erstmals spielte er eine Halbzeit. Über kurz oder lang wird der Afrikaner wieder in der Startformation stehen und damit wohl auch einen Systemwechsel einleiten. Dass Veh Hoffer in der derzeitigen Verfassung auf die Bank setzt, um am 4-2-3-1 festzuhalten, ist unwahrscheinlich.
