2. Bundesliga

Eintracht ohne Amedick

Frankfurt: Veh freut sich auf Idrissous Rückkehr

Eintracht ohne Amedick

Eintracht-Neuzugang Martin Amedick: Nach nur einem Spiel schon verletzt.

Eintracht-Neuzugang Martin Amedick: Nach nur einem Spiel schon verletzt. imago

"Martin Amdick wird bis zu zehn Tage pausieren müssen. Dafür wird Anderson spielen, der wieder fit ist. Ansonsten bleibt die Mannschaft unverändert, wenn ich es nicht doch anders mache", orakelte Veh.

Anderson wurde im Sommer aus Mönchengladbach verpflichtet und absolvierte bislang 16 Partien für die Eintracht (kicker-Notenschnitt: 3,44). Amedick kam erst im Januar aus Kaiserslautern und gab beim 2:1-Erfolg der Hessen gegen Eintracht Braunschweig am letzten Wochenende sein Debüt.

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Dafür durfte sich Veh gegen Braunschweig über das überraschende Comeback von Mohamadou Idrissou freuen, den er zwischenzeitlich erst für Ende Februar wieder erwartet hatte. Erst am 20. Dezember war der Angreifer am linken Sprunggelenk operiert worden. "Wir sind alle überrascht. Ich glaube, das war eine afrikanische Wunderheilung", sagt der Kameruner und lacht, "ich habe keine Probleme mehr." Sein Dank gilt den Physiotherapeuten: "Wir haben intensiv gearbeitet und sind Tag und Nacht in Kontakt geblieben. Ihnen habe ich die schnelle Rückkehr zu verdanken."

Viel war nach dem Verkauf von Theofanis Gekas und dem geplatzten Wechsel von Patrick Helmes über den Sturm diskutiert worden. Von Rob Friend ist Veh nicht überzeugt, deshalb stellte er das System gegen Braunschweig vom 4-4-2 auf ein 4-2-3-1 um - mit Erwin Hoffer als einziger Spitze. Diese Variante könnte schon im Top-Spiel am Montag in Düsseldorf wieder in der Schublade verschwinden. Idrissou, von Natur aus Optimist, sagt jedenfalls: "Es dauert nicht lange, dann bin ich zu 100 Prozent fit. Wir haben richtig gute Stürmer, über dieses Thema wird in den nächsten zwei Wochen keiner mehr reden."

Vehs Erfolgsrezept für das Spiel gegen die Fortunen? "Wir benötigen eine hohe Disziplin und Ballsicherheit, müssen unser Kombinationsspiel nach vorne durchsetzen und hinten sicher stehen." Im Hinspiel, dem erst dritten Vergleich beider Klubs in der Zweiten Liga, gelang dies nur zum Teil. Nach Jungs früher Führung kassierte die Eintracht vor eigenem Publikum nach der Pause noch das 1:1 durch Beister.