Die Defensive war eine der Schwachstellen des KSC im bisherigen Saisonverlauf, 43 Gegentore kassierte Karlsruhe, so viele wie kein anderes Team. Besonders die linke Seite erwies sich als löchrig, keiner der eingesetzten Akteure konnte überzeugen.
Und so waren die Verantwortlichen im Wildpark bereits seit längerer Zeit auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger. Zunächst galt der Grieche Nikos Karabelas von AEK Athen als aussichtsreicher Kandidat, doch ein Transfer zerschlug sich. Anschließend schien sich das Augenmerk der Badener auf den heimischen Markt zu konzentrieren, die Namen Georgios Tzavellas (Eintracht Frankfurt) und Fabian Schönheim ( 1. FSV Mainz 05) wurden gehandelt.
Nun aber machte Ilias Charalambous das Rennen. Der Zyprer spielte lange Zeit bei Omonia Nikosia, aber auch bei PAOK Saloniki in Griechenland. Zuletzt stand er bei Alki Larnaka unter Vertrag, löste diesen bereits auf. Dafür unterschrieb er nun bis Ende der Saison beim KSC. Charalambous ist aktueller Nationalspieler Zyperns.
Hohender geht nach Leipzig
Im Gegenzug wird Niklas Hoheneder den Verein verlassen und sich dem Regionalligisten RB Leipzig anschließen. Der Österreicher kam erst vor dieser Saison von Austria Wien, konnte sich im Wildpark aber trotz 13 Einsätzen nicht durchsetzen. Zudem soll er zu den besser verdienenden Spielern in Karlsruhe gehört haben.
