2. Bundesliga

Fürth atmet auf: Schröcks Knubbel ist weg

Fußverletzung überraschend abgeklungen

Fürth atmet auf: Schröcks Knubbel ist weg

Nicht mehr länger Sorgenkind: Stephan Schröck, hier im Gespräch mit Physio Uwe Schellhammer.

Nicht mehr länger Sorgenkind: Stephan Schröck, hier im Gespräch mit Physio Uwe Schellhammer. imago

Mit seinen konstant starken Leistungen im bisherigen Saisonverlauf (Platz zwei in der kicker-Rangliste "Außenbahn offensiv" hinter Düsseldorfs Beister, kicker-Notenschnitt 2,87; 3 Tore, 6 Assists) hatte Schröck (25), dessen Vertrag im Sommer ausläuft, die Aufstiegshoffnungen der SpVgg geschürt, die nach dem Pokal-Coup im Derby in Nürnberg und Platz zwei in der Winterpause mit großer Euphorie ins Restprogramm geht.

Ein langfristiger Ausfall des Deutsch-Philippinen wäre gleichbedeutend gewesen mit einem mittelschweren Erdbeben in Fürth. Doch in ihrer Freitag-Ausgabe schreiben die "Nürnberger Nachrichten" von Schröcks Wunderheilung. Der rechte Fuß ist nach Schröcks Rückkehr aus dem Trainingslager in Belek in der fränkischen Heimat unerwartet schnell genesen.

Trainersteckbrief Büskens
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Und dabei hatte eine weitere eingehende Untersuchung an der Uniklinik Erlangen keine neuen Erkenntnisse gebracht. Doch der Knubbel am lädierten Vorderfuß hat sich zurückgebildet - von ganz alleine. Schröck trainiert bereits wieder in Fußballschuhen mit der U 23, nachdem er bei seinen Gehversuchen in Belek einen aufgeschnittenen Joggingschuh getragen hatte.

Azzouzi: "Schon ein bisschen kurios"

Der erste Belastungstest konnte positiv bestanden werden, wie Manager Rachid Azzouzi bestätigte und bezeichnete die rasante Heilung als "schon ein bisschen kurios". Trainer Mike Büskens wird die Genesung des linken Flügelflitzers erfreuen, den er wohl nicht ohne Qualitätsverlust hätte ersetzen können.

In den Testspielen testete Büskens Tayfun Pektürk und den Ex-Gladbacher Christian Dorda auf der Schröck-Position. Auch ein Verschieben des variabel einsetzbaren Edgar Prib wäre in Frage gekommen. Doch der hätte dann im zentralen Mittelfeld gefehlt. Am heutigen Freitag in Belek muss die SpVgg im abschließenden Test der "Österreich-Runde" gegen Sturm Graz nochmals ohne Schröck auskommen. Sein Comeback zum Punktspiel-Auftakt am 3. Februar in Dresden ist jedoch zum Greifen nah.