Nach einer halbjährigen Auszeit vom Profifußball bei Viktoria wollte der 25-Jährige eigentlich zur Rückrunde wieder voll angreifen in Liga zwei. "Das halbe Jahr in Köln hat mir gut getan. Jetzt komme ich voller Tatendrang wieder zum FSV Frankfurt zurück", hatte er Mitte Dezember noch erklärt.
Nun jedoch erlitt Wunderlich einen Rückfall und bat um eine erneute Ausleihe nach Köln. Das berichtet der FSV auf seiner Website. Am Mittwochabend unterrichtete der Mittelfeldspieler demnach die FSV-Verantwortlichen von seinem Anliegen.
"Ich wollte gerne wieder für den FSV Frankfurt auflaufen und habe es probiert, aber sehe mich momentan leider den Anforderungen des Profifußballs nicht gewachsen", sagte Wunderlich. "Ich fühle mich nicht stark genug, diesem Druck stand zu halten."
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Der FSV war ihm entgegengekommen und hatte ihm die Möglichkeit eingeräumt, weiter in Köln wohnen zu können. Auch deshalb betonte Wunderlich: "Ich möchte mich ausdrücklich beim FSV Frankfurt bedanken, der mir sehr geholfen hat, bei meinem Versuch, wieder im Profifußball Fuß zu fassen, und von Beginn an sehr viel Verständnis für meine Situation aufgebracht hat."
Die neue Entwicklung sei "natürlich in erster Linie sehr bitter für den Menschen Mike Wunderlich", sagte FSV-Geschäftsführer Uwe Stöver. "Wir haben versucht, ihm das Umfeld zu bieten, in dem er sich wohl fühlt und zu seiner Leistungsstärke zurückfinden kann. Diesen Eindruck hat er auch in den ersten Tagen hinterlassen, doch leider war seine Krankheit stärker."