2. Bundesliga

Röslers knapper Sieg

Sturm: Ein starkes Quartett an der Spitze

Röslers knapper Sieg

Die Summe macht's: Düsseldorfs Sascha Rösler führt die Stürmer an.

Die Summe macht's: Düsseldorfs Sascha Rösler führt die Stürmer an. picture alliance

Die kicker-Redaktion hat lange kontrovers diskutiert, ehe sie sich auf eine Reihenfolge festgelegt hat, so eng lagen ihrer Ansicht nach die besagten vier zusammen. Am "Sieg" von Sascha Rösler (Foto)gab es es am Ende dennoch keine Zweifel, auch wenn er bei keiner der oben erwähnten Kriterien spitze war - in der Summe freilich setzte sich der 34-Jährige nach Ansicht des kicker den entscheidenden Tick ab. Nun aber zu den Daten: Der Routinier, der bei der Fortuna häufig nicht direkt in der Spitze, sondern hinter seinem Kollegen Thomas Bröker agierte, schoss elf Tore - und damit eines weniger als der Paderborner Proschwitz, der mit zwölf Treffern die Bestmarke aufstellte. Während Letzterer allerdings kein einziges Tor vorbereitete, schlagen fünf Assists auf Röslers Konto zu Buche.

Nicht zu vergessen sein Notenschnitt von 2,83, der fünftbeste aller Feldspieler. Ein Schnitt, den er sich auch wegen seiner Spielweise verdiente. Mitreißend war diese, auch oder gerade, wenn es bei der Fortuna mal nicht so rund lief. Ein weiterer, wichtiger Mosaikstein, wobei auch der Wert seiner unmittelbaren Ranglisten-Konkurrenten für die Mannschaft ebenfalls ein sehr hoher war. Siehe Olivier Occean (zehn Tore, sieben Assists), das Arbeitstier bei Greuther Fürth an vorderster Front. Oder man nehme Mickael Poté (acht Tore, drei Vorlagen), der bemerkenswerterweise beim Aufsteiger Dynamo Dresden zum notenbesten Feldspieler der Hinrunde avancierte. Oder, wo würde das Überraschungs-Spitzenteam Paderborn ohne Proschwitz’ Treffkünste stehen?

Wie gesagt, ein starkes Quartett und alles andere als eine leichte Entscheidung.

kicker