2. Bundesliga

Schmitt: "Das können wir uns so nicht mehr lange leisten"

Aue: Konzentration gilt der Alemannia

Schmitt: "Das können wir uns so nicht mehr lange leisten"

Langsam schrillen die Alarmglocken bei Erzgebirge Aue. Nur drei Punkte ergatterten die Sachsen aus den letzten fünf Partien, die Talfahrt gipfelte im 0:6 beim VfL Bochum. Der Blick geht nach dem "Offenbarungseid" (Stürmer Ronny König) nun Richtung Abstiegsränge. Vor dem Gang am kommenden Sonntag nach Aachen hat Aue noch fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, Trainer Rico Schmitt will sich nicht auf dem Polster ausruhen - und nimmt sein Team in die Pflicht.

Es hat nicht viel gepasst: Kevin Schlitte (l.) und Marc Hensel (r.).

Es hat nicht viel gepasst: Kevin Schlitte (l.) und Marc Hensel (r.). imago

"Das 6:0 spricht eine deutliche Sprache", meinte Schmitt, der eigentlich nach Bochum gefahren war, "um zu punkten". Mit dem Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 30 Minuten zeigte sich der Aue-Coach noch einigermaßen einverstanden. Mit dem, was dann bis zur 90. Minute passierte, allerdings nicht mehr. Der Offensive kreidete er an, dass sie "unsere Chancen zu schlecht genutzt" habe. Und die Defensive leistete sich hanebüchene Fehler, die die Bochumer eiskalt ausnutzten.

Für Schmitt gilt es, die Defensive zu stabilisieren - denn, so ist sich der Coach im Klaren, "das können wir uns so nicht mehr lange leisten". Das Augenmerk richtet sich nun auf die Partie bei der Alemannia. Ein Fanstammtisch am Mittwoch wurde extra abgesagt, wie der Verein auf seiner Internetseite mitteilte, damit sich die Mannschaft voll auf die kommende Aufgabe konzentrieren kann.

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