2. Bundesliga

Özcan und die neue Chance

Ingolstadt: Erst ein Zu-null-Spiel

Özcan und die neue Chance

Greift Ramazan Özcan (M.) bei seiner neuen Chance zu?

Greift Ramazan Özcan (M.) bei seiner neuen Chance zu? imago

Die sechste Pleite der seit sieben Partien sieglosen Ingolstädter konnte Özcan nicht verhindern, beim Treffer von "Löwe" Rakic traf ihn keine Schuld. Es war das neunte Gegentor für den vor der Saison von 1899 Hoffenheim zum FCI gekommenen Schlussmann, der dem nicht immer sicher wirkenden Kirschstein Druck machen sollte. Bei den Niederlagen gegen Bochum (3:5) und in Duisburg (1:3) noch unter Möhlmann ersetzte der 27-Jährige den Stammkeeper und musste dann wieder weichen. Nun kann er darauf hoffen, Kirschstein langfristig aus dem FCI-Gehäuse zu verdrängen.

Es wäre gelogen, wenn wir behaupten würden, dass wir vor Selbstvertrauen strotzen.

Malte Metzelder
Spielersteckbrief Özcan
Özcan

Özcan Ramazan

Spielersteckbrief Kirschstein
Kirschstein

Kirschstein Sascha

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"Ramazan bleibt bis zur Winterpause im Tor", legte sich Oral schon mal fest - die Chance für Özcan. Der 27-Jährige wirkt ruhiger als sein Konkurrent und zeigt auf der Linie mitunter erstaunliche Reflexe. Bis zur Winterpause kann Özcan nicht nur für das zweite Zu-Null-Spiel sorgen, sondern auch das Vertrauen des neuen Trainers zurückzahlen. Funktioniert das nicht, scheint nicht mehr ausgeschlossen, dass der Tabellenletzte in der Transferperiode sein Torwartproblem dann grundsätzlicher angeht.

Zunächst geht es für die Oberbayern aber darum, den ersten Auswärtszähler zu ergattern. Am Sonntag bei Energie Cottbus. "Es wäre gelogen, wenn wir behaupten würden, dass wir vor Selbstvertrauen strotzen", meinte Defensivmann Malte Metzelder vor dem Gang in die Lausitz.