Immerhin waren so namhafte Akteure wie Francisco Pavon (31), einst Abwehrspieler bei Real Madrid und zuletzt beim französischen Zweitligisten AC Arles-Avignon tätig, und Michael Stewart (30), der frühere Mittelfeldmann bei Manchester United (zuletzt Charlton Athletic) zu Gast.
Pavon wurde schon Champions-League- und Weltpokalsieger, Stewart spielte einst für die schottische Nationalmannschaft. Erfahrung ist also da, aber reicht's körperlich? "Wir müssen uns erst darüber klar werden, ob uns diese Spieler kurzfristig weiterhelfen können. Beide haben im physischen Bereich erheblichen Nachholbedarf", sagt Sportdirektor Harald Gärtner.
Doch seit Mittwoch gilt diese Sorge nur noch Stewart: Pavon nämlich sagte dem FCI "aus persönlichen Gründen" ab, wie sein Berater, der ehemalige Bundesliga-Profi Jochen Kientz, bestätigte.
Ob sich der Verein solch klangvolle Namen überhaupt leisten könnte, hatte Gärtner jedenfalls weniger Kopfzerbrechen bereitet. "Darüber haben wir noch nicht gesprochen. Aber wenn ein Spieler dreieinhalb Monate vertragslos ist, dann sollten die Ansprüche nicht so hoch sein", so Ingolstadts Sportdirektor.