2. Bundesliga

Amanatidis klagt gegen die Eintracht

Frankfurt: Erlass auf Einstweilige Verfügung beantragt

Amanatidis klagt gegen die Eintracht

Will mit den Profis schwitzen dürfen: Ioannis Amanatidis.

Will mit den Profis schwitzen dürfen: Ioannis Amanatidis. Getty Images

Das Problem: Der Angreifer wird trotz eines laufenden Vertrages bis 2012 vom neuen Frankfurter Coach Armin Veh nicht mehr berücksichtigt und darf von Vereinsseite auch nicht mehr am Training der Profis teilnehmen.

Der Grieche will jedoch genau dieses einklagen, verpackt in den juristischen Terminus "seine vertragsgerechte Weiterbeschäftigung". Seit Beginn der Vorbereitung für die neue Spielzeit trainiert der ehemalige griechische Nationalspieler bei den Amateuren der Hessen mit.

Besonders verärgert scheint Frankfurts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen über den Schritt des Angreifers zu sein, der Amanatidis jahrelang unterstützt hat und speziell im Konflikt zwischen dem Spieler und Ex-Trainer Michael Skibbe eher den Griechen förderte. "Davon ist mir nichts bekannt", sagte Bruchhagen trocken bezüglich des Erlasses einer Einstweiligen Verfügung.

Der Präsident des Frankfurter Arbeitsgerichts, Frank Woitaschek, bestätigte der dpa den Vorgang aber. Auch der Eintracht sei der Antrag zugestellt worden. Die Verhandlung soll am kommenden Dienstag stattfinden.

Amanatidis spielt seit 2005 für die Frankfurter Eintracht und hat insgesamt 198 Bundesligaspiele absolviert (54 Tore). In der 2. Bundesliga war er bisher 42-mal im Einsatz. In seiner Vita stehen bislang vier Vereine: 1. FC Kaiserslautern (2004 bis Juli 2005), Eintracht Frankfurt (Januar 2004 bis 2004), VfB Stuttgart (2002 bis Dezember 2003 und 1995 bis Dezember 2000) sowie SpVgg Greuther Fürth (Januar 2001 bis 2002).