2. Bundesliga

Hübner: Trainersuche, dann sofortiger Wiederaufstieg

Frankfurt: Sportdirektor erhält einen Zweijahres-Vertrag

Hübner: Trainersuche, dann sofortiger Wiederaufstieg

"Zielsetzung ist ganz klar der sofortige Wiederaufstieg": Frankfurts neuer Sportdirektor Bruno Hübner.

"Zielsetzung ist ganz klar der sofortige Wiederaufstieg": Frankfurts neuer Sportdirektor Bruno Hübner. picture alliance

Hübner, der in Frankfurt einen Kontrakt bis Ende Juni 2013 mit der Option auf ein weiteres Jahr unterschrieb, bezeichnete eine Verpflichtung von Sasic als "ausgeschlossen". Zudem wäre das "kein guter Stil", betonte der neue Eintracht-Sportdirektor, der am Mittwoch selbst die Freigabe vom MSV Duisburg erhalten hatte. Hübner will mit den Hessen unbedingt so schnell wie möglich zurück in die Bundesliga. "Die Zielsetzung ist ganz klar der sofortige Wiederaufstieg."

Wollitz scheint an einem Engagement bei den Hessen interessiert zu sein, auch wenn es bislang angeblich noch keine konkreten Verhandlungen gab. "Es bleibt dabei: Ich habe bislang nicht mit Eintracht Frankfurt verhandelt. Dass ich bei der Eintracht im Gespräch bin, ist eine Beleg dafür, dass uns in Cottbus der Umbruch gelungen ist und wir attraktiven Fußball spielen", sagte Wollitz dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Eintracht Frankfurt

Gründungsdatum

08.03.1899

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Weiß

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Eine Verpflichtung von Foda dürfte sich dagegen eher schwierig gestalten. Der 312-malige Bundesligaspieler hat nach dem Gewinn des Meistertitels mit dem österreichischen Erstligisten Sturm Graz die Teilnahme an der Champions League vor Augen. Den Klub ausgerechnet jetzt zu verlassen, wäre kurios. An den ersten beiden Meisterschaften der Steirer 1998 und 1999 war Foda noch als Spieler beteiligt. 2001 wurde er zunächst Trainer der Sturm-Amateure. Seit 2006 ist Foda Cheftrainer der Profis.

Ist ein neuer Trainer gefunden, wird Hübner gemeinsam mit dem neuen Coach den Kader zusammenstellen. Der Zweitliga-Etat wurde vom Aufsichtsrat noch einmal auf rund 20 Millionen Euro aufgestockt. Selbst ein Topverdiener wie Theofanis Gekas soll nun bei den Hessen bleiben. "Wenn man so einen Spieler wie Gekas unter Vertrag hat, darf man ihn nicht gehen lassen. Man braucht in der zweiten Liga drei Spieler, die einem insgesamt 30 Tore pro Saison garantieren. Deshalb darf man Spieler nicht fahrlässig gehen lassen", sagte Hübner. Gekas' Landsmann Ioannis Amanatidis dagegen würde Hübner gehen lassen.

Der 50-jährige war selbst Stürmer des SV Wehen und des 1. FC Kaiserslautern (76 BL-Spiele zwischen 1981 und 1986, 19 Tore), begann nach seiner aktiven Karriere mit der Trainerlaufbahn in Wehen, wechselte 2005 ins Managerfach und führte den SVWW 2007 in die Zweite Liga. In der Winterpause der Saison 2007/08 wechselte Hübner als Sportdirektor zum Bundesligisten MSV Duisburg.