In Augsburg (0:0) fehlte Mavraj zuletzt wegen einer Gelbsperre. Beim Duell mit Paderborn am Sonntag dürfte Mavraj seinen Vertreter Asen Karaslavov wieder aus der Startelf verdrängen. Auch wenn Mavraj sich noch vorsichtig gibt: "Ich habe gezeigt, was ich kann, letztendlich entscheidet der Trainer. Aber ich bin entspannt und mache mir keinen großen Kopf."
Braucht er auch nicht, eroberte er sich doch in Fürth durch gute Auftritte schnell eine Führungsrolle. "Er hat sich sehr gut zurechtgefunden und ist trotz seiner erst 24 Jahre bereit, Verantwortung zu übernehmen", schätzt Trainer Mike Büskens den Abwehrspieler.
Im Endspurt sieht Mavraj nun "die einmalige Möglichkeit, die letzten fünf Spiele positiv zu gestalten". Mit welchem Ende, ist noch offen.
Wie auch Büskens Zukunft. Neuester Interessent an dem 43-Jährigen soll St. Pauli sein. Fakt ist, dass dem Coach Fürths Angebot vorliegt. Ob Büskens, der die Gerüchte weiter nicht kommentiert, es unterschreibt, dürfte sich Ende der Woche klären. Laut einem Bericht der "Nürnberger Nachrichten" wird eine Entscheidung noch vor der Paderborn-Partie erwartet.
Peronalplanungen schreiten voran
Unterdessen schreiten die Personalplanungen bei den Franken weiter voran. Laut einem Artikel der "Fürther Nachrichten" werden Burak Kaplan (Bayer Leverkusen), Danijel Aleksic (FC Genua) sowie Miroslav Slepicka (Dinamo Zagreb) über den Sommer hinaus keine Zukunft im Ronhof haben. Die Leihspieler werden am Ende der Saison wieder zu ihren ursprünglichen Arbeitgebern zurückkehren.
Von dem Trio enttäuschte besonders Aleksic. Das serbische Supertalent kam mit vielen Vorschusslorbeeren nach Franken, die sich sogar eine Kaufoption auf den 19-Jährigen sicherten. Doch nach starkem Beginn, durch die der Angreifer sogar in den Fokus mehrerer Erstligisten rückte, baute er schnell ab, die Option wird nun nicht mehrgezogen.
Dagegen wurde der Vertrag mit Jasmin Fejzic verlängert. Der 24-jährige Reservekeeper bleibt nun zwei weitere Jahre bei der SpVgg. Bleiben möchte auch Leo Haas, dem allerdings noch kein neues Angebot gemacht wurde. Ganz im Gegensatz zu Kim Falkenberg, der mit einer Unterschrift aber noch zögert.