Neben den Gelsenkirchenern hatten auch Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg Interesse am deutschen Talent gezeigt. "Ich habe stets betont, wie wohl ich mich in Cottbus und in diesem Team fühle. Der FC Energie Cottbus ist genau das Richtige für meine Entwicklung", so der Angreifer. Der Cottbuser Trainer Claus-Dieter Wollitz glaubt ebenfalls, dass seine Sturmperle die richtige Entscheidung getroffen hat. "Nils hat eine überdurchschnittliche Selbstreflektion und weiß, was für ihn das Beste ist." Eine Erhöhung der Bezüge hatte dem Stürmer die Entscheidung zudem erleichtert.
Petersen hatte bis zum Heimspiel der Cottbuser am Freitagabend gegen Alemannia Aachen 13 Ligatore erzielt und den Brandenburgern damit die Chancen auf den Aufstieg erhalten. Auch Klubs aus dem Ausland war das Talent aufgefallen. So sollen die Blackburn Rovers aus der englischen Premiere League 2,5 Millionen Euro für einen Wechsel geboten haben.
2. Bundesliga - Torjäger 2010/11
Spielersteckbrief Petersen
Ausstiegsklausel im Vertrag
Ein konkretes und verbrieftes Angebot gab auch Schalke ab - 2,75 Millionen Euro Ablöse wären die Knappen zu zahlen bereit gewesen. "Ja, es gibt diese Anfrage", hatte Petersen erklärt. "Ich habe mit Trainer Wollitz und Präsident Lepsch darüber gesprochen. Doch ich möchte vorerst hier in Cottbus bleiben." Aus vorerst wird nun etwas länger - es sei denn, ein Klub macht Gebrauch von der Ausstiegsklausel im Vertrag. Für eine festgeschriebene Ablöse von rund 3,8 Millionen, an der der Spieler selbst partizipieren würde, könnte Petersen doch gehen.
Sokolenko nimmt Abschied
Für Abwehrspieler Valeriy Sokolenko ist die Zeit in der Lausitz hingegen vorbei, sein Vertrag wird aufgelöst. Der 28-jährige will in seine Heimat zum ukrainischen Verein Chernomorets Odessa wechseln. Sokolenko trug seit Juli 2009 das Energie-Trikot und kam in der 2. Bundesliga auf vier Einsätze.
