2. Bundesliga

Buddle folgt auf Wichniarek

Ingolstadt: Was wird aus Adu?

Buddle folgt auf Wichniarek

Ingolstadt statt Köln: Artur Wichniarek wechselt in die 2. Liga.

Ingolstadt statt Köln: Artur Wichniarek wechselt in die 2. Liga. imago

Der vereinslose Wichniarek (33, zuletzt Lech Posen) war in der Bundesliga für Arminia Bielefeld und Hertha BSC Berlin aktiv. Insgesamt absolvierte er in den Jahren 1999 bis 2009 215 Spiele in der 1. Bundesliga (49 Tore) sowie 54 Partien in der 2. Liga (37 Tore).

Der Pole ist glücklich, wieder einen Verein gefunden zu haben. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Trainer Benno Möhlmann und möchte das mir entgegengebrachte Vertrauen mit guten Leistungen zurückzahlen."

Spielersteckbrief Buddle
Buddle

Buddle Edson

Spielersteckbrief Wichniarek
Wichniarek

Wichniarek Artur

Auch der 1. FC Köln war an Wichniarek interessiert, die Rheinländer wollten ihn für die restliche Saison verpflichten und befanden sich mit ihm in Gesprächen.

Auch Buddle wird ein Schanzer

Edson Buddle

Der US-Amerikaner Edson Buddle folgt beim FCI auf Artur Wichniarek. picture alliance

Und der FC Ingolstadt präsentierte am Montagabend mit Edson Buddle gleich noch einen weiteren Neuzugang für die Offensive. Der 29-Jährige US-Amerikaner spielte bisher in der Major Soccer League (MSL) und brachte es in 138 Einsätzen in der heimischen Liga auf 53 Tore. Für den Beckham-Klub Los Angeles Galaxy erzielte er in der vergangenen Spielzeit in 25 Partien 17 Treffer.

Sowohl Wichniarek als auch Buddle werden am Dienstag zum Training im Sportpark in Ingolstadt erwartet.

Adu in der Warteschleife

Was nun aus Freddy Adu wird, ist weitgehend offen. Klubs wie Inter Mailand oder Manchester United lockten den Offensivspieler, der mit acht Jahren von Ghana in die USA übersiedelte, zu Beginn seiner Karriere. Seine technischen und spielerischen Fertigkeiten verzückten die Fachleute, doch die vorausgesagte Karriere blieb aus. Seit er 2007 einen Vertrag bis 2012 bei Benfica Lissabon unterschrieb, war Adu stets auf der Durchreise, wurde zu AS Monaco, Belenenses Lissabon und zuletzt an Aris Thessaloniki verliehen.

Auch in Belek stellte Adu seine enormen technischen Qualitäten unter Beweis. Doch körperlich befindet er sich weit weg von einer Top-Verfassung. Als Sofort-Hilfe hätte Adu nicht getaugt. Er wäre eine perspektivische Verpflichtung. "Wir werden diskutieren, ob es sportlich Sinn macht. Aber er ist ein interessanter Spieler", sagte Trainer Benno Möhlmann. Sportdirektor Harald Gärtner: "Er hat Fähigkeiten, die nicht jeder besitzt. Warten wir ab."