Trotz einer Vielzahl von Chancen fehlte wieder einmal die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, die "Dreckigkeit und Brutalität" im Kopf, wie es Meier trocken nannte.
Die Mannschaft habe das Signal verstanden, bestätigt Mittelfeldspieler Oliver Fink: "Ob man uns nette Schwiegersöhne nennt oder es anders ausdrückt - wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir deshalb nichts mitgenommen haben." Für ein ansprechendes Spiel habe man sich nicht selbst belohnt. "Fußball ist ergebnisorientiert. Wenn man gut spielt und trotzdem verliert, nützt es nichts", analysiert Fink.
Im West-Derby gegen Oberhausen soll nun der dritte Heimsieg in Folge gelingen. "In der Arena haben wir das Momentum auf unserer Seite - zu Hause sind wir gut in Fahrt gekommen", berichtet der 28-jährige Oliver Fink und fordert, dass sein Team gegenüber den Gästen zeigen müsse, dass man über mehr Qualität verfüge. "Für uns zählen nur die drei Punkte, und so ein dreckiger Sieg wie der von Aue gegen uns würde schon reichen."
Matthias Goergens
