In Fürth im Vorwärtsgang: Milorad Pekovic hat sich bei den Franken durchgesetzt. picture alliance
90 Minuten stand der Mittelfeldspieler auf dem Platz und, es war fast wie in Fürth, er holte sich seine obligatorische Gelbe Karte ab.
Denn Einsatz gepaart mit Zweikampfhärte, das ist der Grund, warum die Franken ihn im Winter aus Mainz geholt haben. Kurz vor der Abstiegs- und somit in einer ziemlich freudlosen Region stand Greuther Fürth; Pekovic selbst hatte auch den Spaß verloren in Mainz angesichts eines Status, der ihn nur als Teilzeitkraft vorsah.
"Er ist einer unserer Eckpfeiler, auf die wir bauen", sagt SpVgg-Präsident Helmut Hack, "einer der dahin geht, wo es wehtut." Sieben Gelbe Karten sprangen in 14 Spielen dabei heraus, ein Kind von Traurigkeit ist Pekovic nicht. "Es war mein Wunsch, dass ich wieder spiele", sagt der Routinier.
Er durfte, machte es gut (kicker-Notenschnitt 3,31), wird es bis mindestens 2012 dürfen. Und geht davon aus, weiter vorne mitzuspielen. "Wir haben mehr Erfahrung drin und viel Potenzial, fast alle bleiben hier. Also werden wir eine gute Saison spielen."
Axel Heiber