2. Bundesliga

Meijer: "Der Typ Stehle passt"

Aachen: Lasnik hat keine Zukunft

Meijer: "Der Typ Stehle passt"

Thomas Stehle

Bleibt Alemannia Aachen auch ein weiteres Jahr treu: Thomas Stehle. imago

In der abgelaufenen Saison kam Thomas Stehle nur in den letzten drei Saisonspielen zum Einsatz. Der Innenverteidiger, der wegen seiner rustikalen Spielweise auch die "Axt" genannt wird, musste sich Anfang Januar 2009 einer komplizierten Operation am linken Knie unterziehen. Der Heilungsverlauf dauerte länger als erwartet, erst 15 Monate später kehrte Stehle wieder in den Lizenzkader zurück.

"Thomas hat einen kleineren Vertrag akzeptiert, weil er lange nicht auf dem Feld stand. Dennoch möchte ich ihm nach 16 Monaten Verletzungspause die Chance geben zu zeigen, dass sein Knie hält. Der Typ Stehle passt einfach zu Aachen und zu unserem neuen Kader", wird Aachens Sportdirektor Erik Meijer auf der Klub-Website zitiert.

"Ich freue mich, dass der Weg bei der Alemannia weitergeht", sagte Stehle. "Ich hätte mir gar nicht vorstellen können, woanders hinzugehen. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mich hier pudelwohl fühle", führte der Verteidiger weiter aus, der stolz ist, "dass mir trotz meiner langen Verletzung diese Wertschätzung entgegen gebracht wird."

Stehle spielte zwischen 2001 und 2004 für den 1. FC Nürnberg, für den er 29-mal in der Bundesliga (zwei Tore) sowie 25-mal in der Zweiten Liga zum Einsatz kam. Für Aachen absolvierte er bisher 70 Spiele in der zweiten sowie 19 Partien in der ersten Liga.

Lasnik muss gehen

Dagegen ist die Zeit von Andreas Lasnik auf dem Tivoli nach zwei Jahren wieder abgelaufen. Der Österreicher fehlte wegen eines Kreuzbandrisses ebenfalls für lange Zeit und konnte bei seinen Einsätzen nicht überzeugen. "Er hat in den letzten zwei Jahren einfach zu wenige Spiele absolviert. Sei es, weil der Trainer nicht von ihm überzeugt war oder verletzungsbedingt. Ich musste einfach eine Entscheidung treffen, und am Ende gab es leider zu wenig positive Argumente", so Meijer.