"Wenn wir gegen Lautern gewinnen, haben wir alle Möglichkeiten": Duisburgs Neuzugang Kevin Schindler. picture alliance
Der neue Stürmer hatte es in der nicht funktionierenden Mannschaft aber doppelt schwer. Schon in den Partien zuvor hatte diese einen übertrainierten Eindruck gemacht. Spritzigkeit und geistige Frische gingen von ihr jedenfalls nicht aus. Angesichts der offen zutage tretenden Schwächen musste Schindlers Premiere fast zwangsläufig blass bleiben. Der Angreifer beurteilte seinen Start hinterher realistisch: "Wir haben die entscheidenden Zweikämpfe verloren, das muss besser werden."
Schon am Montag gegen Kaiserslautern wird er dazu wohl die Chance bekommen. Ausgerechnet gegen den FCK: In der Pfalz hatte Sasic vor seinem MSV-Engagement gearbeitet und wollte Schindler damals zum Betzenberg lotsen.
"Wenn wir gegen Lautern gewinnen, haben wir alle Möglichkeiten", hat der im Winter vom FCA gekommene Schindler die MSV-Ziele trotz der beiden Niederlagen für die Saison noch vor Augen. Vier Punkte Rückstand haben die "Zebras" auf Augsburg und somit auf den Rang, der am Saisonende die Relegation bedeutet.
Bernd Bemmann
