Lange Zwangspause: Pierre de Wit hat sich schwer am Knie verletzt. imago
Ein Neuanfang hätte es werden sollen für de Wit, als er in der Winterpause ablösefrei von Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen in die Pfalz wechselte. Ein Kreuzbandriss im Mai letzten Jahres verhinderte seinen Durchbruch in Leverkusen nach seiner Rückkehr vom VfL Osnabrück, wo er 47-mal in der Zweiten Liga auflief. Nun sollte es beim FCK wieder aufwärts gehen, doch nach nur drei Einsätzen muss sich de Wit wieder in Geduld üben.
Der 22-Jährige zog sich beim Auftritt in Aachen erneut eine schwere Knieverletzung zu. "Es besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss", äußerte sich Marco Kurz mit extrem sorgenvoller Miene nach der Partie, die für de Wit nach 45 Minuten beendet war. Am Dienstag sollte sich die Diagnose bestätigen: Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie. Er fällt damit für den Rest der Saison 2009/10 aus. Für de Wit, der in der kommenden Woche in Köln operiert werden soll, ist es bereits der dritte Kreuzbandriss nach August 2007 und Mai 2009.
Sam: Ziel Bundesliga
Offen ist auch die Zukunft von Sam, der mit drei Toren bei der Alemannia der Sieggarant für den FCK war und nachhaltig auf sich aufmerksam machte. Der U21-Nationalspieler ist vertraglich noch an den Hamburger SV gebunden, denkt aber nun erstmals laut über seine Zukunft nach. "Wenn wir aufsteigen, würde ich gerne hier bleiben", meinte der 22-Jährige gegenüber dem SID. "Mein Ziel ist es auf jeden Fall, im nächsten Jahr in der ersten Liga zu spielen", meinte Sam, wohl wissend, dass dies "letztendlich der HSV" entscheidet.
Bei den Hamburgern hat der offensive Mittelfeldspieler noch einen Vertrag bis 2011, in Kaiserslautern hat er in seiner zweiten Saison den Durchbruch geschafft. Trainer Marco Kurz hofft deshalb auf einen Verbleib Sams. "Es ist kein Geheimnis, dass wir uns um ihn bemühen", sagte der Coach.
