Rodnei gewinnt Vereinsduell

Bärenstark: Rodnei glänzte in der Innenverteidigung des FCK. imago

Doch so deutlich sich Rodnei und Martin Amedick von der Konkurrenz absetzten, so eng ging es zwischen den beiden in puncto Rang 1 zu. Ein-Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sie sich um den Spitzenplatz, die gemeinsam großen Anteil daran haben, dass die FCK-Defensive mit 13 Gegentoren das Prädikat "beste der Liga" trägt.

Damit nicht genug: Die zwei erzielten insgesamt sieben Tore und sind damit das torgefährlichste Innenverteidiger-Paar der Liga - Amedick vier, Rodnei drei. In der Rangliste aber hat sich Letzterer mit einer Nasenspitzenlänge durchgesetzt. Nach kontroverser Diskussion hat der kicker den Brasilianer vor seinen Partner gesetzt, weil der 24-Jährige dank seiner Dynamik und Schnelligkeit dem Idealbild des Innenverteidigers noch eine Nuance näher kam. Amedick interpretiert den Part anders, ruhiger und abgeklärter - auch deswegen setzte sich das sich prima ergänzende Duo wohl so deutlich ab.

Alle anderen, die den Einzug in die Rubrik "Herausragend" geschafft haben, lagen wiederum eng zusammen. Anderson, in der vergangenen Saison bei Absteiger Osnabrück nur selten überzeugend, stach aus dem starken Düsseldorfer Kollektiv dank seiner Zweikampf- und Spielstärke heraus und setzte sich knapp gegen den bundesligaerfahrenen Andre Mijatovic durch.

Apropos knapp: Markus Brzenska steigerte sich nach durchwachsenem Start in Cottbus mehr und mehr und hechtete sich, bildlich gesehen, im Schlussspurt noch in die Rangliste.

Chris Biechele

Die Rangliste der Innenverteidiger

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