2. Bundesliga

Dohmen ist raus, kehrt Becker zurück?

Karlsruhe: Klubspitze verärgert

Dohmen ist raus, kehrt Becker zurück?

Rolf Dohmen ist nicht mehr KSC-Manager.

Rolf Dohmen ist nicht mehr KSC-Manager. imago

Die Aufgaben von Dohmen, der den Posten siebeneinhalb Jahre bekleidete, sollen vorerst gemeinsam vom Verwaltungsratsmitglied Arnold Trentel und dem früheren KSC-Profi Arno Glesius übernommen werden. Bis zum Rückrundenstart Mitte Januar soll dann ein Nachfolger gefunden werden. Ein heißer Kandidat für die Nachfolge soll Ex-Trainer Edmund Becker sein. Er bestätigte gegenüber der Zeitung "Der Sonntag", dass er Gespräche mit Präsident Paul Metzger geführt habe.

"Ich könnte mir vorstellen, in diesem Bereich zu arbeiten, mit Spielern zu verhandeln und sie vom KSC zu überzeugen", sagte der 53-Jährige, der beim KSC noch bis zum Saisonende auf der Gehaltsliste steht und sogar einen Anschlussvertrag für zwei Jahre im Nachwuchs- oder Scoutingbereich der Nordbadener hat.

Die Trennung von Dohmen erfolgte zuvor nach Differenzen mit dem Verwaltungsrat. Zum Abschluss seiner Amtszeit gelang der Schupp-Elf mit dem klaren Auswärtssieg in Fürth ein versöhnlicher Abschluss des Fußballjahres. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga und der Trennung von Trainer Becker rangiert der Klub auf Rang im Tabellenmittelfeld.

KSC kündigt interne Gespräche an

Der KSC teilte am Samstagabend via Pressemitteilung mit, dass "die vorzeitige Bekanntgabe dieser Freistellung in Fürth durch Rolf Dohmen und Markus Schupp" das Präsidium wie auch den Vorsitzenden des Verwaltungsrats, Peter Mayer, erstaunt habe. "Intern wird dieser Vorgang weiter besprochen. Das Präsidium behält sich zu diesem Sachverhalt weitere Überlegungen vor", so die Badener.