2. Bundesliga

Amedick: "Da schiele ich nicht drauf"

Kaiserslautern: Kurz sieht sein Team auf Augenhöhe

Amedick: "Da schiele ich nicht drauf"

Martin Amedick

Schon vier saisontore: Jubelt Abwehrmann Martin Amedick auch gegen Bielefeld? imago

Die Aussicht, ausgerechnet seinem alten Jugendfreund Dennis Eilhoff einen Ball ins Netz zu legen, lässt den Kapitän völlig kalt. "Da schiele ich überhaupt nicht drauf", ist dem Ex-Arminen, der einst von der Jugend bis in den Profikader für Bielefeld am Ball war, die Begegnung mit der eigenen Vergangenheit nicht so wichtig.

Unwesentliches ausblenden zu können, ist ein wesentlicher Faktor, weshalb der FCK als Tabellenführer in das Duell der beiden Erstplatzierten geht. Deswegen sperrt sich auf dem Betzenberg jeder Befragte eisern gegen eine neue Formulierung der Saisonziele. "Wir haben es gut damit gehalten, uns auf den kommenden Gegner zu konzentrieren. Warum sollten wir das ändern", überlässt der Abwehrchef die Spekulationen und Hochrechnungen dem Anhang.

Der gestiegenen Erwartungshaltung gerecht zu werden, ist für Trainer Marco Kurz eine hohe Verantwortung, die keiner weiteren Parolen bedarf: "Wir wollen unseren Platz Woche für Woche verteidigen und festigen. Das ist doch Aussage genug." Für den FCK-Coach ist Bielefeld "die beste Mannschaft der Liga", dennoch sieht er seine Truppe auf Augenhöhe.

Dominic Bold