Aachens Trainer Michael Krüger fordert einen Sieg gegen Rostock. picture alliance
"Manchmal ist es ganz gut, wenn man ein oder zwei Änderungen vornimmt, damit die Mannschaft wach bleibt", deutete Krüger an.
Dafür gibt es auch mindestens zwei gute Gründe. Erstens die Taktik: "Wir haben ein Heimspiel, da werden wir wohl etwas offensiver", sagte der 55-Jährige mit Blick auf das defensive 4-1-4-1-System, mit dem er in Augsburg spielen ließ. Zweitens die Aachener Mentalität: "Nach dem Sieg in Augsburg bin ich etwas durch die Stadt gelaufen, anschließend brauchte ich wegen der vielen Schulterklopfer einen Physio, um meine Muskulatur wieder aufzulockern. Dabei haben wir nur ein popeliges Zweitliga- spiel gewonnen", warnt Krüger vor verfrühter Zufriedenheit. Nach Niederlagen herrsche dafür "eine Stimmung wie auf dem Leipziger Zentralfriedhof".
Für beide Gemütszustände bestehe jedoch kein Anlass. Auch der erste Erfolg unter seiner Leitung "nutzt uns herzlich wenig, wenn wir ihn am Montag nicht aufwerten", fordert Krüger einen Sieg gegen Rostock.
Holger Richter
