2. Bundesliga

Thurk trifft weiter und soll jetzt verlängern

Augsburg: Vertragsangebot an den Stürmer

Thurk trifft weiter und soll jetzt verlängern

FC Augsburg: Michael Thurk

Der einzige Augsburger Goalgetter: Michael Thurk hat den Killerinstinkt. imago

"Wir betreiben einen hohen Aufwand, der Ertrag ist allerdings nicht ausreichend", analysierte Trainer Jos Luhukay die Partie und Situation seiner Mannschaft. "Im ersten Abschnitt haben wir ein sehr gutes Spiel gesehen. Ich kann meiner Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen."

Und hatte Recht, der FCA begann stark, vor allem in der Offensive rotierten die Spieler und machten ordentlich Wirbel. Doch in der Schlussoffensive offenbarte sich der Hauptmangel, die Augsburger brauchen zu viele Gelegenheiten.

Einzige Ausnahme bleibt weiter Michael Thurk, mit neun Saisontreffern Toptorjäger der Liga. "Ich spüre einfach das Vertrauen des Trainers, er setzt auf mich, das befreit", erklärte der 33-Jährige seinen Lauf. Die Qualitäten des Stürmers sind unumstritten, der FCA plant den Vertrag mit Thurk deshalb innerhalb der nächsten Tage zu verlängern. "Luhukay hat mir signalisiert, dass der Verein mit mir plant. Ich warte das Angebot ab, aber ich fühle mich sehr wohl hier in Augsburg", gab der Angreifer zu Protokoll, die Zeichen stehen also auf Verlängerung.

Er wird gebraucht, denn die Tatsache, das nur Thurk trifft, ist das momentane Hauptproblem beim FC Augsburg. "Wir haben nur ihn mit Killerinstinkt, er ist leider der einzige Goalgetter", merkte Luhukay wieder einmal an.

Auch die Augsburger Schlussoffensive spiegelte das wider, der FCA schnürte den KSC zwar in der eigenen Hälfte ein, doch im Abschluss scheiterte die Luhukay-Elf ein ums andere Mal. So jedenfalls dümpelt der FCA im Mittelfeld weiter vor sich hin, auf Rang 9, ohne Boden nach oben gut zu machen. Zu wenig, für die mit hohen Ansprüchen in die Saison gestarteten Augsburger.