2. Bundesliga

Raase tritt ab

KSC: Präsident stellt sich nicht zur Wahl

Raase tritt ab

Hubert Raase

Sieht seine Mission am Wildpark als erfüllt an: Präsident Hubert Raase. picture alliance

"Meine Mission ist beendet. Ich bin über sieben Brücken gegangen. Jetzt ist es raus, ich werde nicht mehr antreten", gab der Unternehmer zu Protokoll. Raase wurde am 27. November 2002 mit 293 zu 25 Stimmen als Nachfolger des damals aus Altersgründen zurückgetretenen ehemaligen Karlsruher Oberbürgermeisters Prof. Dr. Gerhard Seiler zum Präsidenten des KSC gewählt. Seiler hatte sich erst neun Monate zuvor bereit erklärt, dem damals finanziell arg in Schieflage geratenen Verein vorzustehen.

Raase wies darauf hin, dass er den KSC zusammen mit seinen Präsidiumskollegen in den vergangenen Jahren konsolidiert habe. "Aber es ging mir nicht allein um das Geld. Es ging mir ums Herz. Es ging mir ums Vertrauen. Und es ging mir um Karlsruhe", gab der 65-Jährige Einblick in seine einstigen Motive.

Der Noch-Präsident strich heraus, dass sich die Attraktivität seines Amtes in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert habe. Während den Posten 2002 niemand haben wollte, sei das Präsidentenamt mittlerweile "von einer heißen Kartoffel zu einer leckeren Pommes frites" geworden. „Das erkennt man schon daran, dass sich für die Wahlen mittlerweile drei Kandidaten gefunden haben, die keine Angst mehr haben, das Amt zu übernehmen“, so Raase.