Pech nach dem 2:3-Schock: Michael Delura verletzte sich im Training der Bielefelder. imago
Das "Ausspielen", das Trainer Thomas Gerstner nach den Pflichtaufgaben anstelle des traditionellen Auslaufens praktiziert, war für Delura beendet. Am Dienstagabend folgte die Diagnose: Bänderriss im Sprunggelenk, zwei bis drei Wochen Pause. "Ich hoffe, dass ich Anfang September gegen Ahlen wieder dabei bin", sagte Delura.
Bitter und "so unnötig" fand der Offensivspieler die Aktion, die "aber im Training immer mal passieren kann". Deluras Frust ist nachvollziehbar, war er doch in den beiden Auftaktspielen einer der Besten. Nachdem er schon für das Pokalspiel in Haching (3:0) wegen einer Trainingsverletzung am gleichen Sprunggelenk ausgefallen war, trifft es ihn nun erneut. "Immer wieder Reha, immer wieder den Rhythmus finden, ist nicht schön", sagt Delura frustriert.
Am Mittwoch blickte der frühere Gladbacher jedoch schon wieder nach vorn und übertrug diese Einstellung auch auf den Ligastart. "Die Niederlage in Koblenz war echt bitter, aber besser jetzt, als am letzten Spieltag drei Punkte abzugeben, die wir für den Aufstieg gebraucht hätten."
Peter Burkamp
