2. Bundesliga

Rot-Weiß Erfurt abgeschmettert

DFB-Bundesgericht bestätigt Urteil im Fall Tiganj - Unterhaching definitiv gerettet

Rot-Weiß Erfurt abgeschmettert

Er bleibt bis Ende Juni gesperrt: Senad Tiganj vom Zweitliga-Absteiger Erfurt.

Er bleibt bis Ende Juni gesperrt: Senad Tiganj vom Zweitliga-Absteiger Erfurt. Kicker

Es bleibt alles beim Alten: Rot-Weiß Erfurt steht als Absteiger aus der Zweiten Liga fest, die SpVgg Unterhaching bleibt drin im Unterhaus. Dies ist das Ergebnis des Urteils des DFB-Bundesgerichts im Fall "Senad Tiganj". Der Richterspruch vom Mittwoch bestätigte den des DFB-Sportgericht vom 4. Mai.

"Der Sachverhalt hat sich in der Berufungsverhandlung weitgehend als der herausgestellt, wie er sich auch in der ersten Verhandlung ergeben hat", begründete der Vorsitzende Richter Georg Adolf Schnarr (Bruchmühlbach) das Urteil.

In erster Instanz war der Sieg der Thüringer gegen Haching vom 6. April (2:0) in eine 0:2-Niederlage umgewandelt worden, nachdem bei Rot-Weiß-Profi Tiganj ein positiver Dopingbefund ermittelt wurde. Der Stürmer wurde zudem mit einer Strafe bis zum 27. Juni belegt - auch dies hat laut Bundesgericht weiter Gültigkeit. Der slowenische Nationalspieler hatte sein Vergehen damit begründet, seinem an Asthma leidenden sechs Jahre alten Sohn die Einnahme eines Sprays vorgeführt zu haben und dabei unabsichtlich den Inhaltsstoff Fenoterol eingenommen zu haben.

Durch das Urteil bleibt die Konstellation in der Tabelle vor dem 34. Spieltag am kommenden Sonntag bestehen: Unterhaching hat sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und ist gerettet.