Die Serie der "Endspiele" wird am Freitag mit der richtungsweisenden Partie gegen Cottbus eingeläutet. Allerdings bringt den Aufsteiger nur ein Sieg weiter nach vorne. "Das gleiche gilt auch für Cottbus", sagt Trainer Eugen Hach, "ein Remis hilft beiden nicht weiter."
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Verzichten muss Hach in diesem "Aufeinandertreffen mit Pokalcharakter" auf Stammtorwart André Lenz. Der zuverlässige Rückhalt hatte sich vor dem Spiel gegen Karlsruhe den Ringfinger an der rechten Hand gebrochen und wird am heutigen Donnerstag operiert. Die Gesundheit des Keepers steht für den Alemannia-Coach an erster Stelle: "Wir gehen kein Risiko ein. André fällt zwar für den Rest der Saison aus, ist aber für die kommende Spielzeit wieder fit. Außerdem, so Hach weiter, habe er volles Vertrauen in Christian Schmidt.
Der 28-jährige Medizinstudent mit der Rückennummer 1 bestreitet damit sein erstes Profispiel: "Natürlich tut es mir sehr leid für André Lenz, der eine sehr gute Saison hinter sich hat. Aber nach anderthalb Jahren auf der Bank freue ich mich riesig, am Tivoli auflaufen zu dürfen." Und sein Trainer ist sicher, dass "er die Kiste sauber hält".
Auch im Mittelfeld ist eine Änderung geplant: "Möglich, dass Müller beginnen wird und Kapic draußen bleibt." Damit unterstreicht Hach die offensive Ausrichtung. "Cottbus ist mit seinen Zuschauern sehr heimstark. Morgen haben wir unsere Fans im Rücken. Dann werden wir Druck machen", schmunzelt Hach. Auch Christian Schmidt unterstreicht die günstige Ausgangslage: "Wir müssen nicht aufsteigen, sondern wollen es."
Achim Kaiser