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Marc Schnatterer feiert Jubiläum beim 1. FC Heidenheim
Sie sind selten geworden, die vereinstreuen Profi-Fußballer. Sie sind aber auch noch nicht gänzlich ausgestorben. Einer unter ihnen feiert am Freitag, den 10. August 2018, sein zehnjähriges Jubiläum beim 1. FC Heidenheim. Sein Name: Marc Schnatterer. Die FCH-Ikone ist eine wahrhaftige Institution: Der Mittelfeldmann und Leitwolf steht für Erfolg, für Aufstiege, für Klassenerhalt, für schöne Tore - und ist eine Bank im kicker-Managerspiel. Zehn Jahre "Schnatti" im Wandel der Zeit... imago
Marc Schnatterer, der am 18. November 1985 in Heilbronn-Neckargartach geboren wurde und beim TSV Bönnigheim den Fußball lieben lernt, wechselt zum 1. Juli 2008 vom Karlsruher SC zum 1. FC Heidenheim. Sein erstes Spiel hat es direkt in sich: Am 10. August 2008 stellt sich Bundesligist Wolfsburg, der in dieser Saison deutscher Meister werden sollte, an der Ostalb vor - und siegt im DFB-Pokal klar mit 3:0. imago
Was damals noch niemand ahnte? Dieses 0:3 gegen die Wölfe ist zugleich der Startschuss einer romantischen Fußball-Geschichte. imago
Denn der kreative und schussstarke Schnatterer behauptet sich sofort als Stammspieler, bringt es in seiner ersten Spielzeit in der damaligen Regionalliga Süd (4. Liga) auf sämtliche 34 Einsätze und erzielt sieben Tore wie wichtige Vorlagen. Der Lohn: Schnatterer feiert zusammen mit Heidenheim die Meisterschaft und den Aufstieg in die eingleisige 3. Liga. imago
Inzwischen lässt sich Schnatterer die Haare hinten etwas länger stehen, was ein klein wenig an einen Vokuhila-Schnitt erinnert - und in der 3. Liga kennt man den Kreativmann längst. Das ändert aber nichts am Erfolg: Der Standardexperte bringt es in 38 Einsätzen auf zwölf Treffer und sieben Assists. Mit Rang 9 darf wieder gefeiert werden: Der FCH hält erneut souverän die Klasse. imago
Dieses Mal schnuppert Heidenheim sogar am Aufstieg: Auch dank Schnatterers elf Tore und fünf Vorlagen in 27 Ligaspielen springt die Elf von Trainer Frank Schmidt, der gar seit 2007 die sportlichen Geschicke des FCH leitet und ebenfalls noch heute im Amt ist, auf Platz 4. Schnatterers Haare? Im Nacken nur noch minimal verlängert - und vorn etwas mit Gel bearbeitet. imago
Erneut kommt trotz einer starken Saison Enttäuschung auf: Heidenheim, inzwischen längst als starker Drittligist etabliert, schafft es auf den fünften Platz - und verfehlt den Aufstieg in die 2. Bundesliga erneut knapp. Und das, obwohl Schnatterer komplett überragt: 37 Spiele, 16 Tore, 17 Vorlagen. imago
Jetzt aber! Heidenheim verliert in der Drittliga-Saison 2013/14 nur fünf Partien und krönt sich zum Meister. Der Aufstieg in die Zweitklassigkeit ist perfekt! Schnatterers Anteil dabei: einmal mehr überragende Werte mit 38 Partien, 13 Treffern und 14 Assists. Frisurentechnisch ist "Schnatti" außerdem in der Moderne angekommen: kurzer Schnitt, mit etwas Gel nach hinten gekämmt. imago
Für Heidenheim, Trainer Frank Schmidt und Führungskraft wie Publikumsliebling Schnatterer beginnt ein neues Abenteuer. Und was für eines: Denn trotz neuem Umfeld, der 2. Liga, bestechen die Schwaben mit gutem Fußball und belohnen sich als Aufsteiger mit Rang 8. "Schnatti" selbst hält dabei seine starken Quoten: Er spielt die vollen 34 Spiele, erzielt elf Tore, erreicht elf Vorlagen. imago
Eine Spielzeit später stylt sich Schnatterer die Haare etwas nach oben - und kommt 2015/16 erneut in allen 34 Einsätzen auf sechs Treffer sowie sieben Vorlagen. Sein Klub landet auch dank seiner Verdienste auf einem akzeptablen 11. Zweitliga-Rang. imago
Längst hat sich Heidenheim als gestandener Zweitligist und Schnatterer als absoluter Top-Mann dieser Liga etabliert. Daran ändert sich auch in dieser Spielzeit nichts: Der FCH wird Sechster, "Schnatti" wird erneut zum Dauerbrenner und kommt in 34 Partien auf bärenstarke elf Treffer, 13 Assists. imago
Die jüngste Spielzeit war dagegen durchzogen von Pech und Rückschlägen: Der 1. FC Heidenheim kämpft lange gegen den Abstieg, kann den Klassenerhalt am Ende aber mit knappen zwei Punkten Vorsprung eintüten. Was auch daran liegt, weil Schnatterer in dieser Saison zwischenzeitlich ausfällt, erstmals nicht alle Zweitliga-Spiele absolvieren kann - es jedoch mit einem modernen, wasserstoffblondierten Kamm in 32 Spielen trotzdem auf acht Tore und 14 Vorlagen bringt. imago
Am 10. August 2018 feiert Schnatterer nun sein zehnjähriges Jubiläum beim 1. FC Heidenheim, seinem Herzensklub. In der kleinen Stadt Heidenheim an der Brenz, die nicht einmal 50.000 Einwohner fasst, wird der Profi seit Jahren von Jung wie Alt geschätzt, auf den Straßen respektvoll gegrüßt - und im Stadion lautstark gefeiert. Kein Wunder: Der Kapitän bringt es inzwischen in 311 Spielen (2. und 3. Liga) auf 94 Tore sowie 95 Vorlagen für seinen FCH - insgesamt gar 360 Pflichtspiele, 107 Tore und 106 Vorlagen. imago
Auch am 1. Spieltag beim 1:1 gegen Bielefeld hat Schnatterer im Übrigen wieder getroffen - und damit obendrein gezeigt, dass fleißige kicker-Managerspieler weiterhin getrost auf den Offensivmann setzen können. "Schnatti" ist und bleibt auch hier ein zuverlässiger Punktelieferant. Oder etwas blumig umschrieben in den Worten seines Trainers Frank Schmidt: "Er ist der Traum aller Schwiegermütter." imago