SVS-Coach Uwe Koschinat nahm nach dem 2:2 gegen Jahn Regensburg eine Veränderung vor: Paqarada (grippaler Infekt) wurde durch Felix Müller ersetzt.
Fürths Trainer Damir Buric tauschte nach der 0:2-Niederlage beim FC St. Pauli dreimal Personal aus: Anstelle von Maloca (Gelb-Sperre), Jaeckel und Atanga (beide Bank) spielten Caligiuri, Bauer und Reese.
Reese trifft den Pfosten
Das Spiel begann flott, weil beide Seiten vom Anpfiff weg munter nach vorne spielten. Förster verfehlte das Fürther Tor mit einem flachen Versuch aus der Distanz (2.). Auf der Gegenseite lenkte Reese eine Flanke von Ernst aus vollem Lauf an den linken Pfosten (3.).
Danach übernahm Sandhausen mehr und mehr das Heft des Handelns und erspielte sich ein Chancenplus. Schleusener zwang Bauer zu einer Klärungsaktion kurz vor der Linie (13.), Taffertshofer, der kurze Zeit später angeschlagen ausgewechselt werden musste (für Zenga), prüfte Burchert mit einem Schuss aus der zweiten Reihe (18.). Wooten (32., 40.), Linsmayer (36.) und Zenga (42.) kamen zu weiteren Abschlüssen, erzielten aber nicht die Führung.
Fürth, das immer wieder auf Konter lauerte, diese aber nur selten mal ausspielte, kam bis zur Pause nur noch zu einer Möglichkeit: Mohr schoss aus rund 17 Metern knapp über das Tor (44.).
Viel Leerlauf im zweiten Durchgang
2. Bundesliga, 18. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie komplett. Beide Mannschaften fanden nur selten mal den Weg in die gefährliche Zone und leisteten sich zahlreiche Fehlpässe und Unzulänglichkeiten. Fürths Passquote hielt sich nur knapp über 60 Prozent. Sandhausen hatte nun deutlich mehr Ballbesitz, wusste diesen aber nicht in Zählbares umzumünzen.
Gugganig verbuchte für die Gäste aus der Distanz den einzigen Torschuss im zweiten Durchgang, Schuhen parierte jedoch sicher (60.). Später verzog der eingewechselte Steininger aus spitzem Winkel (72.).
Beim SVS versuchte Zenga sein Glück erst aus der Distanz (71.). Dann hatten Wooten und Vollmann kurz vor Schluss die Chance zur Führung, brachten den Ball aus kurzer Distanz aber nicht im Tor unter (85.). So blieb es beim leistungsgerechten 0:0 bis zum Schlusspfiff.
Das Unterhaus startet ins Jahr 2019 mit einer englischen Woche: Für Sandhausen geht es nach der Winterpause am 30. Januar (20.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim Hamburger SV weiter. Fürth hat tags zuvor zur gleichen Zeit den FC Ingolstadt zu Gast.