Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel wechselte im Vergleich zum 1:3 bei der SpVgg Greuther Fürth gleich fünfmal: Hoffmann, Schmitz, Zimmer, Bodzek und Hennings mussten auf der Reservebank Platz nehmen und wurden durch Schauerte, Bormuth, Fink, Nielsen und Kujovic ersetzt.
Jahn-Coach Achim Beierlorzer nahm nach dem 0:2 im Heimspiel gegen Dynamo Dresden drei personelle Veränderungen vor: Nietfeld, Lais und Saller verdrängten Gimber, Nachreiner und Adamyan auf die Bank.
Die Fortunen, die im Vergleich zu den letzten Partien nicht mit einer Dreier-, sondern mit einer Viererkette verteidigten, erwischten einen guten Start und näherten sich in Person von Sobottka (1.) und Neuhaus (3.) früh dem Gehäuse von Gästekeeper Pentke an. Regensburg mischte munter mit und meldete sich ebenfalls zeitig in der Offensive an. Doch auch die Abschlüsse von Grüttner (4.) und Mees (8.) fanden nicht den Weg ins Ziel.
2. Liga, 7. Spieltag
Aydins Tor zählt nicht
In der zwölften Minute zappelte der Ball das erste Mal im Netz, aber Referee Robert Kempter verweigerte dem Treffer von Ayhan aufgrund einer Abseitsposition die Anerkennung. Düsseldorf hatte inzwischen die Kontrolle über die Partie übernommen, fand gegen die zwei dicht gestaffelten Viererketten der Oberpfälzer jedoch nur selten die Lücke. Wenn die Funkel-Elf dann aber durchkam, wurde es gefährlich: Ayhan (16.), Fink (20.) und Raman (41.), der auf dem rechten Flügel einer der Lichtblicke war, fehlte es allerdings an Präzision. Regensburg präsentierte sich einmal mehr stark, agierte trotz einer defensiveren Grundausrichtung auf Augenhöhe und setzte durch Knoll (33.), Mees (37.) und Grüttner (45.) durchaus vielversprechende Nadelstiche.
Geipl scheitert, Kujovic sticht
Nach der Pause hatte Geipl die bis dato größte Gelegenheit der Partie auf dem Fuß, setzte den Ball jedoch aus fünf Metern über das Tor (47.). Insgesamt wagte der SSV nun deutlich mehr Vorstöße in Richtung Fortuna-Strafraum, Düsseldorf fand zunächst nicht statt. Doch nach einem in der Entstehung kuriosen Treffer stand es plötzlich 1:0 für die Hausherren: Ein Freistoß prallte am Fünfmeterraum von Leist zu Kujovic, der sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten ließ (54.).
Regensburg kämpft vergeblich
Regensburg, von diesem überraschenden Gegentreffer ein wenig aus dem Konzept gebracht, suchte in der Folge wieder den Weg in die Spitze, konnte sich aber zunächst bei Keeper Pentke bedanken, dass Düsseldorf nicht durch Fink (65.) und Nielsen (72.) erhöht hatte. Der Jahn selbst hatte zwar durch Grüttner die große Chance auf den Ausgleich (68.), biss sich folglich jedoch die Zähne an den nun deutlich tiefer stehenden Fortunen aus und stand letztlich mit leeren Händen da.
Zum Abschluss der englischen Woche geht es für die Fortuna am Samstag (13 Uhr) nach Hamburg zum FC St. Pauli. Der Jahn empfängt gleichzeitig Eintracht Braunschweig.