18:54 - 24. Spielminute

Tor 0:1
Nazarov
Rechtsschuss
Vorbereitung Tiffert
Aue

18:56 - 26. Spielminute

Tor 1:1
Khelifi
Linksschuss
Vorbereitung Nyman
Braunschweig

19:05 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Nyman
Braunschweig

19:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Tiffert
Aue

19:13 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Kalig
Aue

19:38 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Zuck
Braunschweig

19:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Hernandez
für Biada
Braunschweig

19:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Hertner
für Rapp
Aue

19:53 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Nkansah
für Zuck
Braunschweig

19:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Riese
Aue

20:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Abdullahi
für Nyman
Braunschweig

20:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Rizzuto
Aue

20:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Strauß
für Bertram
Aue

20:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Cacutalua
für Köpke
Aue

BRA

AUE

2. Bundesliga

Aue entführt einen Punkt aus Braunschweig

Khelifi antwortet auf Nazarov

Aue entführt einen Punkt aus Braunschweig

Erlösung nach über einem Jahr Wartezeit: Braunschweigs Salim Khelifi beim Torjubel.

Erlösung nach über einem Jahr Wartezeit: Braunschweigs Salim Khelifi beim Torjubel. imago

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht veränderte seine Startelf nach dem 1:2 im DFB-Pokal in Kiel auf vier Positionen: Biada, Dacaj (Profi-Debüt), Khelifi und Sauer spielten für Breitkreuz (nicht im Kader), Hernandez, Hochscheidt und den Ex-Auer Samson (beide Bank). FCE-Interimscoach Robin Lenk tauschte im Vergleich zum Pokalaus in Wiedbaden (0:2) ebenfalls viermal Personal: Bertram, Riese, Rizzuto und Tiffert begannen für Hertner (Bank), Kaufmann (suspendiert), Kempe (Gelb-Rot-Sperre) und Soukou (kurzfristige Verletzung).

Doch nicht nur personell, sondern auch taktisch präsentierten sich beide Mannschaften verändert: Die Eintracht stellte von einer Dreier- auf eine Viererkette um und agierte in einem 4-1-2-2-1-System. Der FC Erzgebirge setzte auf eine Fünferkette im 5-2-3-System. Während die Niedersachsen spielerisch mehr zu bieten hatten, operierten die Sachsen aus einer gesicherten Defensive heraus und setzten nach vorne immer wieder Nadelstiche durch Konter.

Nazarovs Fackel - Khelifis Kunstschuss

Insgesamt war es eine Partie auf Augenhöhe, die phasenweise auch gute Tormöglichkeiten bot: Tiffert hatte den Torschrei schon auf den Lippen, doch Baffo warf sich für den bereits geschlagenen Keeper Fejzic noch in die Schussbahn (8.). Auf anderen Seite gab Dacaj bei seinem Profidebüt gleich zwei wuchtige Distanzknaller ab (10., 22.), zudem prüfte Nyman Torwart Männel mit einem Aufsetzer aus der Nahdistanz (21.).

Spieler des Spiels

Fabian Kalig Abwehr

2
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Spielnote

In der zweiten Hälfte verflachte die anfangs sehr schwungvolle Partie, vor allem Braunschweig verlor seine spielerische Linie.

4
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Tore und Karten

0:1 Nazarov (24')

1:1 Khelifi (26')

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Eintracht Braunschweig   Erzgebirge Aue  
Spieldaten
10
Torschüsse
12
46%
Ballbesitz
54%
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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Fejzic3 - Sauer4, Baffoe3, Valsvik3,5, Reichel4 - Boland4, Dacaj3,5, Biada4,5 , Khelifi3 , Zuck4,5 - Nyman4

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel3 - Kalig2 , Wydra3,5, Rapp3 - Rizzuto2,5 , Riese3 , Tiffert3,5 , Fandrich4, Köpke4 , Bertram4,5 - Nazarov2,5

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Schiedsrichter-Team

René Rohde Rostock

2,5
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 20.300
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Ein FCE-Standard sollte dann den Bann brechen: Tiffert zirkelte eine Ecke in den Rückraum, wo Nazarov aus 15 Metern direkt abnahm und die Kugel ins Tor hämmerte (24.). Die Antwort des BTSV ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Unfreiwillig legte Nyman mit dem Rücken für Khelifi ab, der sehenswert aus 17 Metern in den linken Winkel traf (26.). Die Erlösung war beim Torschützen groß - es war Khelifis erster Treffer seit über einem Jahr (7. August 2016). Nach weiteren intensiven und hart umkämpfen Minuten ging es mit 1:1 in die Pause.

Aue mit Vollgas aus der Kabine

2. Bundesliga, 3. Spieltag

Personell unverändert kamen beide Teams aus der Kabine - Aue brachte auch noch jede Menge Tatendrang mit: Fejzic wischte eine Rizzuto-Flanke vor die Füße von Nazarov, der aus spitzem Winkel aufs Tor schoss, doch Reichel rettete noch vor der Linie (46.). Auch danach wirkten die Veilchen präsenter, setzten die Löwen schon früh unter Druck und provozierten einige Fehler bei den Hausherren und ließen diese kaum noch nach vorne kommen. Ein Distanzschuss von Zuck blieb für lange Zeit die einzige Braunschweiger Offensivaktion (56.).

Lieberknecht reagierte mit personellen und taktischen Wechseln, stellte auf Dreierkette um und sah, dass seine Mannschaft im 3-4-3-System wieder mehr Zugriff bekam. Aus einer umstrittenen Szene, in der Schiedsrichter René Rohde gegen Riese nicht auf Notbremse entschied und nur Gelb zeigte (70.), resultierte ein 30-Meter-Freistoß, den Dacaj aufs Tor hämmerte, doch Männel rettete mit einer tollen Parade (72.).

Gerechte Punkteteilung

In der Schlussphase war die Partie in alle Richtungen offen. Die Gäste aus dem Erzgebirge wagten sogar ein wenig mehr und investierten viel in die eigene Offensive. Nazarov (76.) und Kalig (81.) zielten allerdings zu unplatziert. Erst in den Schlussminuten nahm auch der Druck der Eintracht noch einmal zu. Es blieb am Ende aber beim leistungsgerechten 1:1.

Braunschweig ist in zehn Tagen am Montag (20.30 Uhr) zu Gast in Kaiserslautern. Aue ist bereits am Samstag (13 Uhr) zu Hause gegen Nürnberg gefordert.